Bei Kalaschnikow denkt man sofort an das weltbekannte Sturmgewehr AK-47 des russischen Herstellers. Nun stellt Kalaschnikow ein Motorrad auf zwei Räder: Mit dem vollverkleideten Bike soll die Zweiradeskorte des russischen Präsidenten ausgestattet werden. Das "Kortezh"-Motorrad (russ. Ehrengeleit) sieht aus wie ein Zwischending aus Motorrad und Panzer. Es ist fast komplett schwarz, wiegt 500 Kilogramm und macht mit seiner Verkleidung, den schweren Radkoffern und dem riesigen Auspuffrohr einen bedrohlichen Eindruck. Stark ist es auch, 150 PS beschleunigen das Zweirad-Biest in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 – das Kalaschnikow-Bike ist ein echtes Geschoss. 2019 soll die Produktion beginnen, das Motorrad auch im freien Handel erhältlich sein. Der Hersteller kündigte an, "dass das Produktionsmodell nur leicht vom Prototyp abweichen werde". Zum Preis machte er noch keine Angaben.

Kalaschnikow entwickelt Hoverbike

Hoverbike von Kalaschnikow
Noch etwas nackig: Das Hoverbike soll bei Fertigstellung eine schützende Hülle erhalten.
Der Rüstungskonzern Kalaschnikow tüftelt auch an einem Hoverbike. Wie ein Firmenvideo zeigt, sitzt ein Pilot in der Mitte der fliegenden Gerätschaft, die von 16 Rotoren in die Luft gehoben wird. Auf einen Verbrenner setzt man bei Kalaschnikow nicht, allem Anschein nach wird das Hoverbike von zwei E-Motoren angetrieben. Eine Verkleidung hat der Prototyp noch nicht, zu sehen ist nur der nackte Alu-Rahmen. Genaue Details zum russischen Hoverbike gibt es nicht. Fraglich bleibt auch, ob Kalaschnikow das Gerät nur zu militärischen oder auch zu zivilen Zwecken einsetzen möchte. Neben dem Hoverbike arbeitet Kalaschnikow auch an autonomen Panzern und computergesteuerten Waffen.