Die Not macht bekanntlich erfinderisch. Vom Kult-Rennteam Scuderia Cameron Glickenhaus kommt nun eine revolutionäre Idee, wie der Mangel an Gesichtsmasken im Kampf gegen das Coronavirus beendet werden könnte: durch Tauchermasken!
DTM-Team kämpft wegen Coronavirus ums Überleben: hier klicken
Die Mannschaft um Jim Glickenhaus, die bei den 24 Stunden am Nürburgring zu den populärsten Teams gehört und in Zukunft mit einem Hypercar auch die 24 Stunden von Le Mans bestreiten will, entwickelt dafür spezielle Adapter, mit denen herkömmliche Tauchermasken an Filtersystemen im Krankenhaus angeschlossen werden können.
Glickenhaus
Eigentlich ist Glickenhaus dafür bekannt: schicke Sportwagen
Jim Glickenhaus schreibt dazu auf der Facebook-Seite des Teams: „Von diesen Tauchermasken gibt es Millionen in den Tauchershops, bei Amazon, bei Wallmart und so weiter. Verbreitet die Idee. Wenn wir zusammenhalten:  Was können wir wohl alles erreichen?“
Die spritzgegossenen Adapter will Glickenhaus selbst finanzieren.
Glickenhaus weiter: „Der Vorteil gegenüber den Einweg-Gesichtsmasken, die in den Krankenhäusern ausgehen: Die Tauchermasken können mehrmals verwendet werden.“
Glickenhaus arbeitet bei der Entwicklung der Gesichtsmasken mit ihm bekannten Ärzten und Fachpersonal zusammen. Auch seine Hallen im US-Bundesstaat Connecticut will er für Notfälle zur Verfügung stellen, sollten die Krankenhäuser überlastet sein.
In den USA weitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Vor allem New York entpuppt sich mit mehr als 25.000 Infizierten als Epizentrum der Epidemie, aber auch diverse andere Bundesstaaten sind betroffen.

Von

Michael Zeitler