Kampfpanzer Leopard 2 und Leclerc: Nachfolger MGCS, Verteidigung, Rüstung
Leopard 2 bekommt einen Nachfolger

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Deutsche und französische Rüstungsunternehmen arbeiten gemeinsam an einem Panzer, der 2035 auf den Markt kommen soll. Erste Infos zum Mega-Projekt!
Seit über 40 Jahren ist der deutsche Kampfpanzer Leopard 2 im Einsatz. Der Startschuss zur Arbeit am Nachfolger wurde jetzt offiziell verkündet. Das Projekt steht unter politischer Führung. Verantwortlich sind die deutschen Firmen Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG (KMW), die Rheinmetall AG sowie auf französischer Seite Nexter Systems. Name für das gigantische Rüstungsprojekt: Main Ground Combat System (MGCS). Ab 2035 soll der MGCS den Leopard 2 ablösen und bei den Franzosen den Panzer Leclerc ersetzen.
Wie geht es nun bei dem Panzer-Projekt weiter?

Erste Entwürfe zum Leopard-2-Nachfolger zeigen eine starke Digitalisierung im Cockpit und eine größere Kanone.
Kosten des Rüstungsprojekts: Alleine die Entwicklungskosten für das MGCS können nach ersten Angaben 1,5 Mrd. Euro betragen! Die Kosten teilen sich Frankreich und Deutschland. Das Gesamtvolumen für die neue Panzergeneration dürfte sogar bei 100 Mrd. Euro liegen.
Wie modern wird der Nachfolger?

Weitere Entwürfe (hier von Nexter Systems) zeigen die Einbeziehung von Aufklärungsdrohnen.
Was ändert sich gegenüber dem Leopard 2?
Video: Leopard 2 vs. 9ff GTronic
Extremer Test
● Die Munition wird noch per Hand nachgeladen, das wird definitiv künftig automatisch passieren. Auch ein Verzicht auf die gesamte Crew wird mit Hinblick auf autonomes Fahren sicherlich eingeplant.
● Neue Antriebskonzepte werden den 12-Zylinder-Dieselmotor mit 1500 PS vom Leopard 2 ersetzen. Denkbar ist ein Hybridantrieb, der schon bei diversen Militärfahrzeugen getestet wird. In Kombination mit einer leichteren, aber effektiveren Panzerung wird der künftige Panzer weniger verbrauchen und kann länger im Einsatz ohne Betankung auskommen.
Neben dem Panzer-Projekt wird ebenfalls in deutsch-französischer Kooperation an einem neuen Kampfjet (FCAS) gearbeitet. Geschätzte Kosten: 500 Milliarden Euro.
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