Karl Kling gestorben
Trauer um Silberpfeil-Legende

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Rennfahrer-Legende Karl Kling ist tot. Der Fahrer der legendären Mercedes-Benz Silberpfeile aus den 50er Jahren starb mit 92 Jahren.
Mercedes-Benz trauert um eine weitere Rennfahrer-Legende. Sechs Wochen nach Manfred von Brauchitsch starb am 18. März 2003 Karl Kling. Er wurde 92 Jahre alt. Seit dem Tod seiner Frau lebte Kling zurückgezogen in seinem Haus am Bodensee. Sein Name wurde in einem Atemzug mit Juan Manuel Fangio und Stirling Moss genannt. Er gehörte zu den erfolgreichen Rennfahrern der glorreichen Silberpfeil-Ära in den fünfziger Jahren.
Das Rampenlicht hatte der gebürtige Gießener jedoch nie so richtig gemocht, weder in seiner aktiven Zeit, noch danach. "Das überlasse ich lieber der Jugend", sagte Karl Kling. Er wahrte immer gerne Distanz, Werbung kam für ihn nie in Frage. "Angebote hat es auch früher schon gegeben. Aber erstens hat es mein Arbeitgeber nicht gerne gesehen, und zweitens war ich immer zu stolz, um mich für so etwas herzugeben", sagte Kling, der als erster Autorennfahrer 1952 von Deutschlands Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt wurde. Nach ihm erhielten diese Auszeichnung nur noch Wolfgang Graf Berghe von Trips und Michael Schumacher.
"Neben Fangio und Moss war Karl Kling eine der herausragenden Fahrerpersönlichkeiten der Nachkriegs-Silberpfeil-Ära. Wir verdanken ihm wichtige Erfolge als Fahrer und später auch als Leiter unserer Rennmannschaft", sagte DaimlerChrysler-Vorstand Prof. Jürgen Hubbert. Mercedes-Sportchef Norbert Haug würdigte Kling "als Ingenieur und Rennfahrer in einer Person und einer der ganz großen deutschen Rennfahrer. Kaum einer hatte so eine Bandbreite wie Karl Kling, mit Erfolgen von der Rallye bis zur Formel 1." 1952 war auch das Jahr seines größten Sieges. Im November gewann Kling mit Co-Pilot Hans Klenk nach einer fast 19-stündigen Tortur die Carrera Panamericana quer durch Mexiko, obwohl ihm zuvor bei Tempo 220 ein Geier in die Windschutzscheibe geflogen war.
Das Rampenlicht hatte der gebürtige Gießener jedoch nie so richtig gemocht, weder in seiner aktiven Zeit, noch danach. "Das überlasse ich lieber der Jugend", sagte Karl Kling. Er wahrte immer gerne Distanz, Werbung kam für ihn nie in Frage. "Angebote hat es auch früher schon gegeben. Aber erstens hat es mein Arbeitgeber nicht gerne gesehen, und zweitens war ich immer zu stolz, um mich für so etwas herzugeben", sagte Kling, der als erster Autorennfahrer 1952 von Deutschlands Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt wurde. Nach ihm erhielten diese Auszeichnung nur noch Wolfgang Graf Berghe von Trips und Michael Schumacher.
"Neben Fangio und Moss war Karl Kling eine der herausragenden Fahrerpersönlichkeiten der Nachkriegs-Silberpfeil-Ära. Wir verdanken ihm wichtige Erfolge als Fahrer und später auch als Leiter unserer Rennmannschaft", sagte DaimlerChrysler-Vorstand Prof. Jürgen Hubbert. Mercedes-Sportchef Norbert Haug würdigte Kling "als Ingenieur und Rennfahrer in einer Person und einer der ganz großen deutschen Rennfahrer. Kaum einer hatte so eine Bandbreite wie Karl Kling, mit Erfolgen von der Rallye bis zur Formel 1." 1952 war auch das Jahr seines größten Sieges. Im November gewann Kling mit Co-Pilot Hans Klenk nach einer fast 19-stündigen Tortur die Carrera Panamericana quer durch Mexiko, obwohl ihm zuvor bei Tempo 220 ein Geier in die Windschutzscheibe geflogen war.
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