Kfz-Steuern sparen
—So halbieren Sie die Kfz-Steuer
Kaltlaufregler – was ist das?
Die Firma Twintec stellte die Zauberdüse vor zehn Jahren vor. Während des Kaltstarts führt sie dem Motor zusätzlich Luft zu. Das Ziel: eine Abmagerung des Gemischs und eine heißere Verbrennung. Somit wird die Kaltlaufphase verkürzt, der Katalysator schneller auf Betriebstemperatur gebracht. Wichtig: Solche Systeme gibt es nur für Autos mit Ottomotor und geregeltem Kat.
Was bieten andere?
Die Firma HJS bringt Autos mit einem elektronisch geregelten System schneller auf Temperatur, wobei das Steuergerät beim Kaltstart die Motordrehzahl auf 1100 Umdrehungen pro Minute regelt. Für über 500 Fahrzeuge gibt es Nachrüstlösungen.
Ziel ist es, von Schadstoffklasse Euro 1 (15,13 Euro pro 100 cm3) in die günstigere Euro 2-Norm (7,36 Euro pro 100 cm3) zu gelangen. Der Audi 80 von Kollege Mallach kostet ohne Kaltlaufregler 302 Euro, mit dem System nur noch 147 Euro Steuern pro Jahr.
Kann man den Kaltlaufregler selbst einbauen?
Das ergibt keinen Sinn, da eine Einbaubestätigung nötig ist. Die gibt es nur vom Fachbetrieb. Der nimmt vor dem Einbau eine Abgasuntersuchung vor. Ist der Kat kaputt oder der Krümmer undicht, wird der KLR nicht verbaut.
Ist eine TÜV-Abnahme nötig?
Nein. Von der Werkstatt gibt es Einbaubestätigung, ABE und AU-Bescheinigung. Damit geht es zur Zulassungsstelle. Diese Behörde informiert dann das Finanzamt über die neue Schadstoffklasse. Kollege Mallach bekam drei Wochen später seinen Steuerbescheid: 155 Euro Rückzahlung, nach 20 Monaten hat sich die Nachrüstung bezahlt gemacht.