Land Rover Discovery V8 HSE
Vornehmer Säufer

—
Bei uns fahren fast alle Land Rover Discovery als Turbodiesel vom Hof des Händlers. In anderen Ländern ist der vornehme V8-Benziner beliebt.
Motor und Karosserie
Klein, aber fein ist die deutsche Klientel, die beim Discovery statt des 2,5 Liter kleinen Fünfzylinder-Turbodiesels mit 139 PS den 3,9-Liter-V8-Benziner mit 185 PS nimmt. Auf mehr als fünf Prozent Verkaufsanteil kam der Achtzylinder im Mittelklasse-Land-Rover nie, derzeit ist es nur ein Prozent. In der Schweiz (28%) oder den USA (dort gibt es nur die Benzin-Version) sieht das ganz anders aus.
Karosserie und Qualität Spezialität des Discovery ist der lange Hecküberhang und das hohe Dach. Bei 1,94 Meter Gesamthöhe wird es in manchen Garagen schon knapp. Vorteil: der große und hohe Gepäckraum. Innen wirkt der Brite freundlich, hell, kühl und durchaus hochwertig. Wegen des dicken Kardantunnels fährt man aber dicht an die Türen gedrängt.
Fahrfreude und Antrieb In luftiger Höhe sitzt man wie ein englischer Landgraf. Der Achtzylinder säuselt dezent vor sich hin, die serienmäßige Antik-Automatik bedient den Motor diskret wie ein ergrauter Butler.
Fahrleistungen Ein brutaler Reißer ist der herrlich simpel konstruierte Achtzylinder nie. Die Beschleunigung reicht stets aus – mehr nicht. Auf der Autobahn kommt man in der Ebene auf echte 172 km/h, bergab geht deutlich mehr.
Karosserie und Qualität Spezialität des Discovery ist der lange Hecküberhang und das hohe Dach. Bei 1,94 Meter Gesamthöhe wird es in manchen Garagen schon knapp. Vorteil: der große und hohe Gepäckraum. Innen wirkt der Brite freundlich, hell, kühl und durchaus hochwertig. Wegen des dicken Kardantunnels fährt man aber dicht an die Türen gedrängt.
Fahrfreude und Antrieb In luftiger Höhe sitzt man wie ein englischer Landgraf. Der Achtzylinder säuselt dezent vor sich hin, die serienmäßige Antik-Automatik bedient den Motor diskret wie ein ergrauter Butler.
Fahrleistungen Ein brutaler Reißer ist der herrlich simpel konstruierte Achtzylinder nie. Die Beschleunigung reicht stets aus – mehr nicht. Auf der Autobahn kommt man in der Ebene auf echte 172 km/h, bergab geht deutlich mehr.
Fahrwerk und Komfort
Fahrwerk und Sicherheit Mit gefühlloser Lenkung kämpft sich der Brite durch die Ausweichgasse. Kippgefahr besteht wegen der elektrohydraulisch begrenzten Seitenneigung nie. Die Bremsen sind matt.
Geländetauglichkeit Hier trumpft der Discovery auf – mit Spitzen- Achsverschränkung, viel Bodenfreiheit und einer sehr gut abgestimmten Schlupfregelung durch Bremseneingriff, die als Achssperren-Ersatz fungiert.
Komfort Zwei schwere Starrachsen sind nicht so leicht zu bändigen. Der Discovery V8 federt trotzdem recht gut und profitiert von seinem kultivierten Benzinmotor.
Preis und Kosten Das finstere Kapitel: Sündhaft teure Versicherungsklassen und hoher Benzinverbrauch (Super) kosten. Versöhnlich: der V8-Grundpreis ab 33.500 Euro.
Geländetauglichkeit Hier trumpft der Discovery auf – mit Spitzen- Achsverschränkung, viel Bodenfreiheit und einer sehr gut abgestimmten Schlupfregelung durch Bremseneingriff, die als Achssperren-Ersatz fungiert.
Komfort Zwei schwere Starrachsen sind nicht so leicht zu bändigen. Der Discovery V8 federt trotzdem recht gut und profitiert von seinem kultivierten Benzinmotor.
Preis und Kosten Das finstere Kapitel: Sündhaft teure Versicherungsklassen und hoher Benzinverbrauch (Super) kosten. Versöhnlich: der V8-Grundpreis ab 33.500 Euro.
Fazit und Technische Daten
Fazit Der Discovery mit V8-Benzinmotor ist ein Auto, das kaum einer haben will. Und doch ist er es wert, darüber zu berichten. Die Faszination dieses Sonderlings erschließt sich nur wenigen, denn er verkörpert britisches Understatement in Reinkultur: verstaubter Achtzylinder-Komfort, versteckt in der Hülle der Diesel-Mittelklasse – etwas für Kenner.
Service-Links