Lebenswerk-Preis für FIA-Präsident
Todt wird emotional – auch wegen Schumi

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Bereits zum 17. Mal eröffnet unsere Race Night die Essen Motor Show. Das Highlight unter der Krönung der besten Sportwagen und Motorsportler war der Preis fürs Lebenswerk für Ex-Schumacher-Teamchef Jean Todt.
Es ist schon jetzt ein Highlight der 51. Essen Motor Show: Auf der 17. Race Night von AUTO BILD MOTORSPORT und AUTO BILD SPORTSCARS war FIA-Präsident Jean Todt (72) der Ehrengast. Der ehemalige Ferrari-Teamchef von Michael Schumacher bekam den goldenen Rennfahrerschuh für sein Lebenswerk. „Die Zahlen, Titel und Awards kommen nicht durch Glück zustande“, erklärte Lamborghini-CEO und Ex-Ferrari Teammanager Stefano Domenicali bei seiner Laudatio. „Es ist der Lohn für harte Arbeit, Leidenschaft und Erfahrung.“

Jean Todt freut sich über den goldenen Schuh
Weitere Höhepunkte: Der Pokal für den deutschen Rennfahrer des Jahres nahm René Rast entgegen. Als Deutscher Rallye-Fahrer des Jahres wurde Peugeot-Pilot Marijan Griebel ausgezeichnet. Zum Rennwagen des Jahres ist der Volkswagen I.D. R Pikes Peak gekürt worden – ein Elektro-Renner, der den Rekord beim berühmten Pikes-Peak-Bergrennen gebrochen hat.
Alle Preisträger der Race Night 2018 in der Fotostrecke:
Den neu geschaffenen Elektro-Award gewann Audi Sport Abt Schaeffler für den Teamtitel in der Formel E 2017/18.
Das Thema Elektro war ein zentrales auf der Race Night. Auf die Frage, wie sich die Stellung der konventionellen Antriebe durch das Aufkommen der Elektromobilität verändert, erklärt Frank Mahlberg, Verlagsleiter Auto, Computer und Sport der Axel Springer SE, bei seinem Grußwort: „Das ist wie die Frage, was Digitalisierung für den klassischen Journalismus bedeutet. Er wird unser Leben verändern, aber keiner weiß wie. Wichtig ist, dass wir überall dabei sind – und das gilt auch für die Autohersteller.“
Auch die Kollegen von AUTO BILD SPORTSCARS vergaben in diesem Jahr wieder viele Preise. In fünf Kategorien kürten die Leser des Sportwagen-Magazins 15 Sieger. Als Gewinner des Abends dürfen sich Porsche und BMW fühlen. Beide räumte gleich je zwei Preise ab: 911 GT3 RS und GT2 RS triumphierten in den Klassen „Sportwagen“ und „Supersportwagen“, BMW durfte sich über Siege in der Kompakt- und der Limousinen-Klasse freuen. Auch Lamborghini feierte einen Triumph: Der Urus holte in der SUV-Klasse nicht nur den Import-, sondern auch den Gesamtsieg. Lambo-CEO Stefano Domenicali persönlich nahm die Trophäe in Essen in Empfang.
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