Lincoln will weiter wachsen – und hat dafür den chinesischen Markt fest im Visier. Kein Wunder also, dass die Ford-Tochter die Peking Auto Show 2014 als Premierenplattform für das MKX Concept ausgeguckt hat. 2016 soll das Mittelklasse-SUV im Serientrimm das Reich der Mitte erobern, vorher will Lincoln dort bereits die Baureihen MKZ und MKC auf den Weg bringen. Das Design erinnert stark an die Studie MKC, die im vergangenen Jahr in Los Angeles stand.
Lincoln MKX Concept
Modischer Abgang: Dachkantenspoiler, durchgehendes Leuchtband und integrierte Auspuffrohre.
Die Front des MKZ zeigt das typische Lincoln-Gesicht mit dem zweigeteilten, flügelförmigen Kühlergrill. Er wird flankiert von schmalen Voll-LED-Scheinwerfern mit integrierten Blinkern. Die Frontschürze wird von einem Unterfahrschutz in mattem Aluminium dominiert. Die Seitenansicht bestimmen ruhige, fließende Linien, weitere Blinker sind in die zierlichen Rückspiegel integriert. Voll versenkte Türgriffe sind wohl eher eine Showeinlage, genau wie die 21-Zoll-Räder. Die Seitenschweller werden von Einlagen aus Alu betont und haben unten einen Einzug, das lässt den Ami schlanker aussehen.Bei so viel edlem Zierat schwarzem Plastik eingefassten Kotflügel schon fast fehl am Platz. Ein großes Glasdach zieht sich von der Front- bis zur Heckscheibe und mündet in einem Dachkantenspoiler. Die Heckleuchten sind mit einem durchlaufenden Band verbunden und fast schon selbstredend werden die Auspuffrohre wie bei fast jeder SUV-Studie in die Schürze mit Diffusor eingebettet. Angaben zu den Abmessungen oder zur Motorisierung macht Lincoln noch nicht.

Von

Stephan Bähnisch