Malibu T 410: Wohnmobil-Test
Alles eine Frage des Stammbaums

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Mit seiner Einstiegsmarke Malibu versucht Carthago, bei den Teilintegrierten zu punkten. AUTO BILD REISEMOBIL fuhr das Basismodell T 410.
Die Marke Carthago hat in der Welt der Luxusmobile einen klangvollen Namen. Carthago, das sind zwar nicht die opulenten Schlösser auf Rädern, aber bei den für jedermann (mit altem Klasse-3-Führerschein) fahrbaren Edel-Gefährten gehören die Modelle aus Aulendorf zum Besten, was der Markt bietet. Wie kann man das bleiben und dennoch auf dem boomenden Markt der Kastenwagen und Teilintegrierten punkten? Carthago schien der Spagat für die Kernmarke zu gewagt und nutzt dafür den Namen Malibu. 2014 fuhren die Kastenwagen vor, in Saison 2016 folgen drei neue Teilintegrierte. Sie sollen das bisherige Angebot von zwei Carthago nach unten erweitern. Die Malibu-T-Reihe besteht aus T 410, T 440 und T 460, die mit Doppelbett, Queensbett oder zwei längs angeordneten Einzelbetten im Heck vorfahren.
Im Überblick: Alles zum Thema Wohnmobile
Leuchtbänder und helle Möbel bringen freundliche Atmosphäre

Viel Licht: Die LED-Beleuchtung gibt's mit Dachkuppel und schmalem Kühlschrank im Paket (3190 Euro).
Slalom-Parcours und Ausweichtest sind kein Problem

Tadelloses Fahrverhalten: Gut beherrschbar und harmonisch abgestimmt flitzt der Malibu durch die Pylonen.
Gutes Raumgefühl bei klassischem Grundriss

Kompakt, aber nicht eng: Doppelbett und Waschraum sind im Heck des Malibu untergebracht.
Fazit
Er ist kein Carthago, und doch lässt der Malibu seinen edlen Stammbaum erkennen. Er sieht gut aus, fährt gut, und die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Das kostet aber auch. Richtig cool wird der T 410 erst jenseits der 70.000 Euro.
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