Erfolg macht selbstbewusst. "Der 3er wird zum Premium-Modell in seiner Klasse", sagt Joseph Bakaj, Chefentwickler des Mazda3. Der Mann könnte Recht haben. Bei der ersten Begegnung mit dem Mazda3 überzeugt das junge Design – ein typisches Mazda-Gesicht mit V-förmigem Grill und angeschrägten Scheinwerfern. Das weckt Sympathien.

Wie das Platzangebot, vor allem im Fond. Die fünftürige Version (Foto) wird wohl neue Maßstäbe in der Kompaktklasse setzen. Knie- und Ellenbogenfreiheit fallen beim Viertürer genauso großzügig aus. Wegen der abfallenden Dachlinie bietet er aber etwas weniger Luft über dem Scheitel. Die Qualität im 3er ist Premium: extrem schmale Fugen im Blech, hochwertiges Material, ein durchdachtes Cockpit und ein fein gestalteter Innenraum.

Im Oktober kommt der neue Konkurrent für Golf und Co auf den Markt. In drei Ausstattungslinien und zunächst mit drei Benzinern: als 1,4- (80 PS), 1,6- (105 PS) und 2,0-Liter (150 PS). Anfang 2004 folgen zwei Diesel (1,9 l/90 oder 110 PS). Sie stammen von Peugeot, erhalten mittelfristig auch Rußpartikelfilter. Für 2005 ist ein 200-PS-Aggregat in Sicht. Alle Autos werden acht Airbags besitzen, ab 1,6 Liter Hubraum auch ESP. Die Preise stehen noch nicht fest. AUTO BILD rechnet mit 14.350 Euro fürs Basismodell.