Maserati MC Stradale: Fahrbericht
Maserati arrabiata

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Achtung, scharf! Der Maserati MC Stradale ist ein Rennauto mit Straßenzulassung. AUTO BILD-Autor Georg Kacher machte einen Ausflug in den Grenzbereich zwischen Faszination und Unvernunft.
Bild: Mark Fagelson
Der Maserati MC Stradale hat gegenüber dem GranTurismo S 110 Kilo abgespeckt. Verschwunden sind die Rückbank, die beheizten Memory-Sitze und ein Großteil der Geräuschdämmung. Neu an Bord sind unter anderem der Sportauspuff, die Leichtbauräder und der Überrollkäfig. Auch der technische Inhalt glänzt durch gut gemachten Minimalismus: keine variable Dämpferkennung, keine verstellbaren Stabis, kein Kurvenlicht, keine ESP-Zwischenstufe, keine Tricks bei Lenkung und Differenzial. Mit 450 statt 440 PS und 510 statt 490 Nm spurtet der immer noch 1670 Kilo schwere Zweisitzer in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist 301 km/h schnell. Maserati nennt einen Verbrauch von 14,4 Liter – allerdings ohne Vergnügungszuschlag, Hochdrehzahlprämie und Autobahn-Malus.
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Auch innen ist dieser GranTurismo mehr MC (Maserati Corse, so heißt die Rennabteilung) als Stradale. Wir sind umgeben von Alcantara und Karbon; wir blicken auf XXL-Schaltwippen und auf Fahrprogrammtasten mit der Aufschrift SPORT und RACE; wir kauern im Schraubstock aus Vierpunktgurt und Kohlefaserschale. Gestartet wird nicht per Knopfdruck, sondern mit dem Zündschlüssel, geschaltet wird das elektrohydraulische Transaxle-Getriebe bevorzugt mit den Fingerspitzen, gebremst wird mit Brembo-Sättlen und ultraleichten Verbundscheiben.
Den gesamten Fahrbericht zum Maserati MC Stradale lesen Sie in AUTO BILD 12/2011 – ab 25. März am Kiosk!
Den gesamten Fahrbericht zum Maserati MC Stradale lesen Sie in AUTO BILD 12/2011 – ab 25. März am Kiosk!
Fazit
Nein, der MC Stradale ist kein Auto für alle Tage und alle Gelegenheiten. Aber wer am Sonntagmorgen Gott und der Welt zeigen will, wo der Hammer hängt, der sollte sich von seiner Hausbank das schicke Suchtmittel aus Modena verschreiben lassen.
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