Mit einem matt lackiertem Auto fällt man auf unter all den standardmäßig glänzenden Karossen im Straßenbild. Matt ist cool. Allerdings kann der extravagante Look schnell ins Gegenteil umschlagen: Bürsten, Wachse und Polymere in Waschanlagen oder Lackpflegemittel mit schleifender Wirkung können schnell ein ungewolltes Glänzen auf die Karosserie zaubern. Die Poren des Mattlackes schließen sich nach und nach, und der Matteffekt löst sich in Wohlgefallen auf, warnt der ADAC. Auch die Behebung kleiner Lackschäden ist bei Mattlack schwieriger, weil eine punktuelle Nachbesserung nicht möglich ist. Schnell wird eine Neulackierung des kompletten Karosserieabschnitts nötig.
Wer also den Mattlack möglichst lange erhalten möchte, sollte auf die manuelle Wäsche mit Hochdruckreiniger ausweichen oder sich eine Waschanlage mit textilem Waschmaterial ohne Wachskonservierung (z. B. Cabrio-Waschprogramm) suchen. Stärkere Verschmutzungen sollten nur mit speziellen Pflegemitteln beseitigt werden.

Von

Stephanie Kriebel