Kunden, denen ein "normaler" Maybach nicht genug ist, werden in diesem Jahr auf der IAA fündig. Maybach präsentiert in Frankfurt den neu entwickelten Typ 57 S. "S" steht hierbei für Spezial und bezeichnet neben dem 612 PS starken V12-Biturbo-Motor und dem strafferen, aber immer noch komfortablen Fahrwerk, die exklusive monochrome Lackierung in Silber oder Schwarz. Sehr speziell darf auch der Antritt der großen Limousine genannt werden, die in glatten fünf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprintet.

Die Optik unterstreicht diesen durchaus sportlichen Auftritt mit mächtigen 20-Zoll-Alus, einem leicht geänderten Leuchten- und Kühlergrilldesign sowie dezenten "57 S"-Schriftzügen auf dem Kotflügel unterhalb der A-Säule und auf dem Kofferraumdeckel. Wem das noch zu gewöhnlich ist, der kann seinen Wagen nach Lust und Laune individualisieren. Als Beispiel für das, was möglich ist, zeigt Maybach auf der IAA einen 57, für den die Manufakturspezialisten nach dem Vorbild eines Maybach Zeppelin aus dem Jahr 1933 den gleichen Lack entwickelt haben. Beide Fahrzeuge haben nicht nur die gleiche Farbe und die gleiche Fahrgestellnummer, sie sind auch identisch ausgestattet und gehören demselben Besitzer. Das dürfte ziemlich einzigartig sein.

Apropos einzigartig: Bei soviel Exklusivität darf natürlich auch der Exelero nicht auf dem Maybach-Stand fehlen. Das Coupé wurde im Auftrag des Reifenherstellers Fulda als Einzelstück mit einem 700 PS starkem V12-Biturbo gebaut. Der in jeder Hinsicht einmalige Wagen erreichte auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Nardo 351,45 km/h und dürfte das Publikum auch in Frankfurt verzücken: Mit den riesigen 23-Zoll-Rädern, der satten schwarzen Lackierung und einer Coupé-Optik, die auch Darth Vaders Dienstwagen gut zu Gesicht stehen würde.