Daß der neue Supersauger aus dem Hause AMG zum ersten Mal in der M-Klasse seine Kraft entfalten darf, ist seit Juli bekannt. Wie sehr der ML mit dem 6,3-Liter-V8 zum Sportwagen wird, enthüllt die Premiere des Mercedes-SUV auf der IAA in Frankfurt. Gegenüber dem Vorgänger ML 55 AMG hat der ML 63 AMG noch einmal satte 163 PS und 120 Nm zugelegt, und das schlägt sich überdeutlich in den Fahrleistungen nieder: In fünf Sekunden ist der Geländegänger auf Tempo 100, bei 250 km/h regelt die Elektronik ab.

Der nach Angaben von { "alias": "lex", "anchor": "", "bid": "481447", "element": "ir_link", "params": "", "target": "", "text": "Mercedes-Benz", "type": "b", "url": "" } weltweit stärkste Achtzylinder ohne Turbo- oder Kompressor-Aufladung verteilt seine 510 PS und 630 Nm Drehmoment per Siebengang-Automatik an alle vier Räder. Dabei stehen drei unterschiedliche Schaltprogramme zur Auswahl. In der Stellung "Manuell" werden die Gänge über Tasten am Multifunktionslenkrad gewechselt, daneben gibt es einen Sport- und einen Comfort-Modus.

Die Kraft unter der Haube stellt das Topmodell der M-Klasse auch optisch sehr deutlich zur Schau. Der Kühlergrill wurde modifiziert, an den Flanken gibt es Edelstahl-Trittbretter, am Heck fallen die abgedunkelten Rückleuchten und die verchromte Sportauspuff-Anlage auf. Auch innen weiß man jederzeit, daß man in einem ML 63 AMG sitzt. Die Fahrgastzelle verwöhnt ihre Passagiere mit beheizbaren Multikontur-Sportsitzen in Nappaleder und Alcantara. Der Pilot steuert das geländegängige Sportgerät mit Ledersportlenkrad und Sportpedalen. Fans der forcierten Gangart müssen sich aber bis zur Markteinführung noch ein wenig gedulden: Der ML 63 AMG kommt erst im zweiten Quartal 2006, kurz vorher gibt es die Preise.