Mercedes spendiert dem CLS Shooting Brake eine Extraportion Power. Der CLS 63 AMG mit Technik-Spritze aus Affalterbach ist das neue Flaggschiff der Baureihe. Die Technik teilt er sich mit der CLS AMG-Limousine. Was bedeutet: 525 PS aus einem 5,5-Liter-V8-Biturbo und 800 Newtonmeter Drehmoment lassen keine Wünsche offen. An Bord sind auch das AMG "Ride Control"-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferverstellung und drei verschiedenen Fahrmodi. Geschaltet wird über das AMG Speedshift 7G-Sportgetriebe. Den kombinierten Kraftstoffverbrauch gibt Mercedes mit 10,1 Litern an. Seine Premiere feiert der Luxus-Sportler auf dem Autosalon Paris 2012, die geplante Markteinführung ist im Oktober.

Autosalon Paris 2012: Vorschau

Mercedes CLS 63 AMG Shooting Brake
Kraftpaket: Der 5,5 Liter große V8-Biturbo leistet 525 PS, beschleunigt den Shooting Brake in 4,4 Sekunden auf Tempo 100.
Es geht mit dem optionalen, limitierten Performance-Paket "Edition 1" aber noch doller: Für geschätzte 8000 Euro gibt's als Zusatz noch mal 32 PS und 100 Nm. Mit dann 557 PS ist der CLS 63 AMG im Quartett auf Augenhöhe mit dem BMW M6 (560 PS) und dem Porsche Panamera Turbo S (550 PS). Aber auch ohne Zusatz-PS ist der CLS Shooting Brake mit AMG-Genen keine lahme Ente: In 4,4 Sekunden ist Tempo 100 erreicht. 250 km/h rennt der CLS 63 AMG Shooting Brake in jedem Fall, mit dem Performance-Paket werden es wohl 300 km/h sein. Eine sogenannte "Drive Unit" erlaubt unterschiedliche Einstellungen von Fahrwerk und Motorchrakteristik. Von hart bis zart geht alles. Mit einer Länge von 4,96 Metern, 1,88 Metern Breite und 1,41 Metern Höhe bietet der CLS Shooting Brake trotz schnittiger Form familientaugliche Platzverhältnisse und ein Ladevolumen von 590 bis 1550 Liter. Und wer möchte, kann sich sogar den Kofferraum mit (sicherlich teurem) Kirschholz auskleiden lassen. Die Preise stehen noch nicht fest. Die Limousine kostet als CLS 63 AMG knapp 116.000 Euro, für den Shooting Brake wird sicher ein Zuschlag fällig.


Von

Stephan Bähnisch