Mercedes G 500 4x4 hoch 2 (2016): gebraucht, Preis, kaufen
Das ist der günstigste gebrauchte Mercedes G 500 4x4 hoch zwei!
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Der G 500 4x4 hoch zwei ist quasi der "zivile" G 63 AMG 6x6. Dieser ist mit 78.000 Euro Wertverlust das günstigste Exemplar im AUTO BILD-Gebrauchtwagenmarkt!
Bild: Autohaus
Der Mercedes G 63 AMG 6x6 ist die pure automobile Unvernunft, doch genau deshalb auch unglaublich faszinierend. Aber in europäischen urbanen Gebieten ist das sechsrädrige Monstrum kaum zu bewegen, zu rechtfertigen schon gar nicht. Da hilft alles Geld der Welt nichts. 2015 hatte Mercedes dann ein Einsehen für die Nöte reicher Menschen mit einem Hang zur Vernunft und präsentierte den G 500 4x42.
Gebrauchte Monster-G-Klasse
20.044 €
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Durch die fehlende Pritsche und nur zwei statt drei Achsen schrumpft die Außenlänge von 5,88 auf 4,62 Meter. Ansonsten sind die Dimensionen fast gleichgeblieben, auch der "Geschrumpfte" lässt einen Hummer H2 klein aussehen. Wer einen fährt, braucht ein gefestigtes Ego und ein dickes Bankkonto. Gebrauchte G 500 haben zwar massiv an Wert verloren, zum Schnäppchen werden sie aber noch lange nicht. Dergünstigste Mercedes G 500 4x42 auf dem AUTO BILD-Gebrauchtwagenmarkt kostet 152.440 Euro und steht beim Autohaus Jürgens in Hagen zum Verkauf.
45 Zentimeter Bodenfreiheit dank Portalachsen
Die zwei Federbeine pro Rad schlucken so ziemlich jedes Schlagloch, komfortabel ist der G aber nicht wirklich.
Der Steroiden-Benz unterscheidet sich wie alle 4x42 massiv von herkömmlichen G-Klassen. Die überbreiten Kotflügel bestehen aus Carbon und beherbergen 22-Zoll-Felgen mit Offroadreifen. Portalachsen und zwei Federbeine pro Rad heben die Karosserie in die Höhe und sorgen für eine Bodenfreiheit von 45 Zentimetern. Überhaupt ist der 4x42 vorrangig fürs Gelände gedacht. Davon zeugen auch Unterfahrschutz, Getriebereduktion und Sperrdifferenziale. Eine zusätzliche Heckstoßstange ist der Crashsicherheit geschuldet, schränkt aber den hinteren Böschunkswinkel ein.
Die teuerste Farbe kostete über 20.000 Euro
In dieses Lenkrad haben schon einige Journalisten gegriffen. Der G ist ein ehemaliges Presseauto.
Stadtfahrten sind dank der kürzeren Karosserie zwar grundsätzlich machbar., das Fahrverhalten auf Asphalt aber kein Spaß, und der Wendekreis mit 14,3 Metern riesig. Dafür entschädigt die gute Ausstattung, denn die Spezial-500er waren grundsätzlich voll. Zu den Annehmlichkeiten gehören Sitzheizung auch hinten, Multikontursitze, DVD-Player und ein Harman Kardon Soundsystem. Der Lack dieses Exemplars in "Mystic Blau" aus der Designo-Abteilung war 2701 Euro teuer und das einzige aufpreispflichtige Extra. Die teuerste Lackfarbe hieß "Electric Beam" und kostete wahnwitzige 20.706 Euro. (Der Mercedes G 500 4x4 hoch zwei im AUTO BILD Test!)
Der 4x4 muss auf das AMG-Logo verzichten
Den Vierliter V8 entlieh sich der G 500 aus dem AMG GT, der Biturbo sitzt aber auch in den 63er Modellen.
Angetrieben wird der 500er von einem Vierliter Biturbo-V8 mit 422 PS und 610 Nm Drehmoment. Der verrichtet auch in den aktuelleren 63er Modellen von AMG seinen Dienst und drückt den höhergelegten G in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Auf 100 Kilometer gönnt sich der Dreitonner im Schnitt locker 17 Liter Sprit. Dass der 4x42 kein echter AMG sein darf, war übrigens ein Marketing-Schachzug von Mercedes. Man wollte dadurch nämlich eine breitere Zielgruppe ansprechen. Ach so.
Der G ist ein ehemaliges Pressefahrzeug
Die zusätzliche doppelte Heckstoßstange haben nur der G 63 AMG 6x6 und der G 500 4x4.
Der angebotene G 500 4x42 stammt aus dem Baujahr 2016 und ist ein ehemaliges Pressefahrzeug, das auch AUTO BILD schon gefahren ist. Er hat jetzt 30.000 Kilometer auf dem Tacho und ist laut Inserat unfallfrei. Der Neupreis betrug 230.170 Euro, jetzt möchte der Händler noch 152.440 Euro dafür haben, frischer TÜV und zwei Jahre Garantie inbegriffen. Das bedeutet einen Wertverlust von fast 78.000 Euro, manch anderes Exemplar erreicht noch fast seinen Neupreis. Der Grund für den vergleichsweise niedrigen Tarif könnte sein Vorleben als Pressefahrzeug sein, bei denen man nie weiß, was mit dem Auto angestellt wurde. AUTO BILD ging ins Extreme und fuhr ihn durch die Berliner Innenstadt. Hier gibt es weitere gebrauchte Mercedes G-Klassen mit Garantie!