Mercedes Vision One-Eleven: C-111-Nachfolger, E-Antrieb, Flügeltüren
Zukunftsvision mit Serientechnik: Mercedes bringt den C 111 zurück
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Mit dem Vision One-Eleven bringt Mercedes den C 111 zurück in die Neuzeit – optisch und als Technik-Vorreiter. Das Highlight: der neue E-Antrieb.
Bild: AUTO BILD
Er war DER Trumpf im Autoquartett: der Mercedes C 111. Dabei hat es der Weißherbst-farbene Flügeltürer nie richtig auf die Straße geschafft. Die Reihe von Konzeptfahrzeugen stellte mit Kunststoffkarosserien, ausgefeilter Aerodynamik und Wankel- oder Turbodieselmotoren mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf.
Doch statt in Serie zu gehen, verschwanden die Mittelmotorsportler sang- und klanglos im Museum. Bis jetzt! Mit dem Vision One-Eleven bringt Mercedes das Konzept zurück – als modern interpretierte Studie.

Vorbild und Zukunftsvision: Beim C 111 experimentierte Mercedes mit Wankel- und Turbodiesel-Motoren, im Vision One-Eleven steckt ein moderner E-Antrieb.
Bild: Mercedes
Der Kühlergrill des C 111 wurde zum Pixel-Display
Die Ähnlichkeit sieht man auf den ersten Blick, nicht nur bei der Farbe: Das 4,06 Meter lange, aber nur 117 Zentimeter hohe Concept Car hat Flügeltüren, eine tiefe Front und zitiert zahlreiche Elemente seines Urahns.
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Der breite Kühlergrill mit den runden Nebellichtern etwa wurde zu einem Pixel-Display knapp über der Straße; ein ähnliches Element findet sich am Heck und auch im puristischen Cockpit.
Die Sitze dienen auch als Lounge-Sessel – fürs autonome Fahren
Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener mit AUTO BILD-Vize Micha Gebhardt im Vision One-Eleven.
Bild: Mercedes
Bewusst spielt das Team um Chefdesigner Gorden Wagener hier mit Kontrasten: Die grobe Pixelgrafik, die an die Anzeigen im Münchner Olympiastadion 1972 erinnern soll, wird mit einem hochauflösenden Display neben dem mit Leder bezogenen Formel-1-Lenkrad kombiniert.
Dazu kommen abgefahrene Sessel mit fester Sitzfläche und beweglicher Lehne, die – für das autonome Fahren – auch in eine Lounge-Position gebracht werden können.

Kontraste: Das Pixel-Display erinnert an die 70er-Jahre, das hochauflösende Display darunter ist State of the Art.
Bild: Mercedes
Mercedes setzt beim One-Eleven auf Axialfluss-Elektromotoren
Denn: Anders als bei den Mittelmotor-Fahrzeugen von vor über 50 Jahren, bei denen das Triebwerk den Platz hinter den Passagieren komplett einnimmt, setzt Mercedes beim One-Eleven auf zwei Axialfluss-Elektromotoren, die nahe an den hinteren Rädern montiert sind. Ihr Vorteil gegenüber den bislang bei reinen E-Autos üblichen Radialfluss-Maschinen: Sie bauen deutlich schmaler und sind leichter – jeweils rund ein Drittel.

Flache Flunder: Nur 1,17 Meter ist der Vision One-Eleven hoch.
Bild: Mercedes
So konnten die Designer im Heck nicht nur Platz für lümmelnde Passagiere schaffen, sondern auch für die eigens entworfene Gepäck-Kollektion, die zusammen mit anderen Accessoires – anders als das Concept-Car – ab Sommer 2023 sogar käuflich erworben werden kann.

Geräumig: Statt Mittelmotor gibt es zwei schmale, radnahe E-Motoren, die Platz hinter den Sitzen schaffen.
Bild: Mercedes
Die Antriebstechnik steht kurz vor ihrer Serienreife
Eine reine Fingerübung fürs Museum soll der Vision One-Eleven aber trotzdem nicht sein: Vor allem die Antriebsbtechnik dürfte kurz vor der Serienreife stehen. Bereits Mitte des Jahrzehnts will die Performance-Sparte AMG einen Sportwagen mit den kompakten, starken Axialfluss-E-Motoren auf den Markt bringen – der erste reine Stromer der Marke.
Zu den Leistungswerten sagt Mercedes noch nichts. Die Kombination von zwei E-Maschinen im One-Eleven dürfte aber locker über 1000 PS entwickeln. Genug, um im Autoquartett aufzutrumpfen!
Die Teilnahme an der Reise wurde unterstützt von Mercedes. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit
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