Mitsubishi-Chef tritt zurück
"Platz für ein neues Team"

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Nach der finanziellen Notbremse von Großaktionär DaimlerChrysler wirft der Stuttgarter Manager Rolf Eckrodt bei Mitsubishi das Handtuch.
Ein Ende mit Schrecken: Ohne finanzielle Rückendeckung der Konzernzentrale von DaimlerChrysler (DC) sah Mitsubishi-Chef Rolf Eckrodt offenbar keinen Ausweg mehr als seinen Rücktritt. Mit diesem freiwilligen Schritt wolle er einem neuen Team den Platz freimachen, teilte der EX-Vorstandsvorsitzende Eckrodt heute mit. Der 61-jährige DC-Manager war vor zwei Jahren als Sanierer zu Mitsubishi entsandt worden und sollte zum Jahresende in den Ruhestand gehen. Die Führung des Unternehmens werde bis zur Klärung der Nachfolge Finanzchef Keiichiro Hashimoto übernehmen.
Mitsubishi braucht schätzungsweise mehr als fünf Milliarden Euro frisches Kapital. Da sich DaimlerChrysler nicht mehr an einer Kapitalerhöhung beteiligen will, muss ein neuer Sanierungsplan für den hochverschuldeten Autobauer entwickelt werden. Die Einstellung der finanziellen Unterstützung bedeute in Konsequenz den Rückzug, hieß es bei DaimlerChrysler am Freitag. Der Stuttgarter Konzern ist mit 37 Prozent größter Mitsubishi-Aktionär.
Mitsubishi braucht schätzungsweise mehr als fünf Milliarden Euro frisches Kapital. Da sich DaimlerChrysler nicht mehr an einer Kapitalerhöhung beteiligen will, muss ein neuer Sanierungsplan für den hochverschuldeten Autobauer entwickelt werden. Die Einstellung der finanziellen Unterstützung bedeute in Konsequenz den Rückzug, hieß es bei DaimlerChrysler am Freitag. Der Stuttgarter Konzern ist mit 37 Prozent größter Mitsubishi-Aktionär.
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