Rund 800 Exemplare des Mazda BT-50 fanden im ersten vollen Verkaufsjahr 2007 einen Käufer in Deutschland – das sind laut Mazda rund 6,7 Prozent Marktanteil. Dabei ist der Anteil gewerblicher Kunden hoch – und anders als bei anderen Marken wählen 70 Prozent den Anderthalbkabiner, nur 30 Prozent die 1900 Euro teurere Doppelkabine. Die Kunden suchen also einen Lastesel – und damit liegen sie richtig beim BT-50 (und dem fast baugleichem Ford Ranger): Die hohe Zuladung ist neben dem kräftigen Motor die Stärke des Thai-Trucks. Erkauft wird sie mit einer auch im Konkurrentenkreis besonders bockigen Federung.

Modern und dann doch wieder nicht

Mazda BT-50  L-Cab
Daran ändert auch die Modellpflege nichts. Neben neuem Grill, geänderten Scheinwerfern, neuen Rückleuchten und anders gestylten 16-Zoll-Alurädern für die bessere Ausstattungslinie Toplands (Aufpreis 4000 bzw. 4100 Euro) sind vor allem Farb- und Materialänderungen im Innenraum zu verzeichnen. Zu begrüßen ist im Zeitalter des iPod der AUX-Eingang des serienmäßigen Radios. Technische Errungenschaften wie ein moderner Allradantrieb oder elektronische Fahrhilfen sind weiterhin nicht verfügbar.

Von

Thomas Rönnberg