Nachwuchs: Fotostrecke
Schumi jr und 10 Stars von morgen

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Mick Schumacher startet am Wochenende in Silverstone seine Formel-3-Karriere. Experten warnen vor zu hohen Erwartungen.
Bild: Mercedes
Der nächste Schritt ist der bisher wichtigste in der Karriere von Mick Schumacher (18): Die Formel-3-EM gilt als die derzeit bedeutendste Nachwuchsschule. Formel-1-Supertalent Max Verstappen (19) ist direkt aus der Formel 3 in die Formel 1 aufgestiegen, genau wie 2017 Lance Stroll (18/Williams). Und Michael Schumacher (48), 1989 Dritter der deutschen Formel 3, hat einst gesagt: „Das Fahrverhalten eines F3-Autos kommt dem eines Formel 1 am nächsten. Die Formel 3 hat mir daher am meisten gebracht."
In der zweithöchsten Nachwuchskategorie kommen Rennwagen von Dallara zum Einsatz, Mercedes und Volkswagen liefern über 225 PS starke Zweiliter-Vierzylinder-Motoren. Das 19-köpfige Fahrerfeld besteht aus Formel-1-Stars von morgen. Allein: Jean Todt (71), derzeit FIA-Präsident und einst Ferrari-Teamchef von Michael Schumacher, warnt: „Mick ist ein wunderbarer Junge. Ich kann nur alle bitten: Setzt ihn nicht so sehr unter Druck.“

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Mick Schumacher ist dennoch gespannt: „Mit der Formel 3 kommt der nächste Schritt. Der Wettkampf wird enger und härter, alles wird schwieriger, alles wird noch spannender.“ Sein Fazit nach den ersten Testfahrten in Budapest und Spielberg, die er nicht unter den Top 10 beenden konnte: „Beim Topspeed gibt es keinen großen Unterschied zur Formel 4. Aber der Kurvenspeed ist extrem hoch in der Formel 3.“
Sechs von zehn Formel-3-Events finden im Rahmen der DTM statt. Der neue DTM-Chef Gerhard Berger (57) sagt zu ABMS: „Ich schaue wegen meiner eigenen Vergangenheit mit Michael als Fahrerkollege auf die Entwicklung des Jungen, und falls notwendig bekommt er von mir jede Unterstützung, die er braucht.“
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