Neuer Bußgeldkatalog ab 1. Februar 2009
Geld für Leben

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Raser, Drängler und Rotlichtfahrer müssen sich warm anziehen: Ab 1. Februar 2009 wird ein Verstoß in vielen Fällen doppelt so teuer wie zuvor. Die drastischste Erhöhung des Bußgeldkatalogs aller Zeiten soll die Zahl der Unfälle reduzieren.
Wer zu Neujahr gute Vorsätze gefasst hat, durfte noch einen Monat lang üben – nun ist die Schonfrist vorbei: Ab Sonntag (1. Februar 2009) werden Regelübertretungen im Straßenverkehr erheblich härter bestraft als zuvor. De facto ist die Neufassung des Bußgeldkatalogs die schärfste Erhöhung, seit dem es das Regelwerk gibt. Bis zu doppelt so hoch ist das Strafmaß – aber mit System: Immer dort, wo andere gefährdet sind, hat man an der Geldschraube gedreht. "Die Änderungen im Bußgeldkatalog dienen der Verkehrssicherheit", rechtfertigt das Bundesverkehrsministerium den Griff in die Brieftaschen von Verkehrssündern – es gehe nicht um eine durchgehende Anhebung der Geldbußen. So bleibt bei Verwarnungsgeldern oder Parkverstößen alles beim Alten. Auch die Dauer der verhängten Fahrverbote wird nicht verlängert. Nur Telefonieren am Steuer bleibt gleich (teuer): Nach wie vor sind für Handy-Piloten 40 Euro und ein Punkt fällig.
Hier geht es zum aktualisierten Bußgeldrechner von autobild.de

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