Neuer Diesel-Kat aus Deutschland
Rußkiller aus Stahl

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Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2004 feiert ein neues Rußfiltersystem Serien-Premiere. Dabei spielt hauchdünner Stahl eine große Rolle.
Immer mehr Autohersteller wie beispielsweise Volkswagen oder Peugeot bieten ihre Diesel-Modelle mit einem Ruß-Partikelfilter an. Die Funktionsweise ist bei den bisher verwendeten Filtersystemen im Prinzip stets die gleiche: Die Partikel werden in einer porösen Keramik aufgefangen, während diese für die übrigen Abgase durchlässig ist. Durch Anheben der Temperatur nach jeweils 400 bis 500 Kilometern werden dann die gesammelten Partikel unter Zusetzung eines Additivs verbrannt.
Ein neues Verfahren der Abgas-Nachbehandlung kommt von Emitec. Bei diesem System erfolgt die Regeneration nicht intervallweise, sondern kontinuierlich. Die Partikel werden zunächst in ein Stahlvlies geleitet. In den darin verwendeten Stahlfolien ist eine spezielle Struktur geprägt, mit deren Hilfe auch die besonders feinen Partikel im Filterinneren festgehalten werden können. Ab einer Temperatur von etwa 200 Grad beginnt dann die Verbrennung der Partikel – und ohne Additiv. Ein vorgeschalteter Oxidationskatalysator versorgt den Filter mit ausreichend Stickstoffdioxid für die Verbrennung.
Ein Vorteil dieses Filtersystems ist ein störungsfreier Motorbetrieb auch bei vorübergehend mangelnder Regeneration des Filters. Als Serienprodukt wird der sogenannte PM-Filter-Katalysator (PM=Particulate Matters, zu deutsch: Feststoffe) auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ab 21. September 2004 präsentiert. Sämtliche Lkw von MAN sind dort mit dem neuen System ausgestattet. Laut Emitec wird es noch in 2004 von einem deutschen Automobilhersteller serienmäßig verwendet werden. Die Nachrüstung des PM-Filters – sowohl bei Pkw als auch bei Lkw – ist ebenfalls möglich und soll durch Twin-Tec in Königswinter übernommen werden.
Ein neues Verfahren der Abgas-Nachbehandlung kommt von Emitec. Bei diesem System erfolgt die Regeneration nicht intervallweise, sondern kontinuierlich. Die Partikel werden zunächst in ein Stahlvlies geleitet. In den darin verwendeten Stahlfolien ist eine spezielle Struktur geprägt, mit deren Hilfe auch die besonders feinen Partikel im Filterinneren festgehalten werden können. Ab einer Temperatur von etwa 200 Grad beginnt dann die Verbrennung der Partikel – und ohne Additiv. Ein vorgeschalteter Oxidationskatalysator versorgt den Filter mit ausreichend Stickstoffdioxid für die Verbrennung.
Ein Vorteil dieses Filtersystems ist ein störungsfreier Motorbetrieb auch bei vorübergehend mangelnder Regeneration des Filters. Als Serienprodukt wird der sogenannte PM-Filter-Katalysator (PM=Particulate Matters, zu deutsch: Feststoffe) auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ab 21. September 2004 präsentiert. Sämtliche Lkw von MAN sind dort mit dem neuen System ausgestattet. Laut Emitec wird es noch in 2004 von einem deutschen Automobilhersteller serienmäßig verwendet werden. Die Nachrüstung des PM-Filters – sowohl bei Pkw als auch bei Lkw – ist ebenfalls möglich und soll durch Twin-Tec in Königswinter übernommen werden.
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