Beim jüngsten J.D. Power-Bericht 2008 zur Kundenzufriedenheit kam er auf einen respektablen sechsten Platz: der Honda Jazz. Ein schweres Erbe für die zweite Generation des "größeren Kleinwagens", wie Honda seinen Bestseller (zwei Millionen Mal weltweit verkauft seit 2001) selbst betitelt. Sie zeigt sich im Oktober 2008 in Paris erstmals auf einer europäischen Showbühne, ehe sie einen Monat später in Deutschland in die Verkaufsräume kommt. Und wenn sie hält, was sie verspricht, dürfte der Kundenzufriedenheitsindex weiter steigen: Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser soll der neue Musikant sein – und mit einer Neuinterpretation von Variabilität glänzen. Wie Civic und Accord Tourer bietet auch der neue Jazz im Kofferraum zusätzlichen Stauraum (64 Liter) unter dem Ladeboden. Bequemere Sitze, Soft-Touch-Blinker und die laut Honda deutlich bessere Rundumsicht sollen in Einheit mit dem höhen- und weitenverstellbaren Lenkrad für gesteigerten Fahrkomfort sorgen.

Spritverbauch und Schadstoffausstoß sollen beim Jazz II deutlich sinken

Angeboten wird der neue kleine Japaner als 1.2-l- und 1.4-l-Benziner mit gesteigerter Leistung (90/100 statt vorher 78/83 PS) und variabler Ventilsteuerung i-VTEC. Sie lässt im Verbund mit der Schaltempfehlungsanzeige sowohl Spritverbrauch (5,1/5,3 statt vorher 5,5/5,9 Liter) als auch CO2-Ausstoß (120/124 statt vorher 129/137 Gramm pro Kilometer) sinken. Auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe steht beim 1,4-Liter zur Auswahl. Bei den Maßen bleibt sich der Jazz treu: Exakt 3,9 Meter lang, 1,695 Meter breit und 1,52 Meter hoch. Mit der Einführung des neuen Jazz sind ab Jahresende alle Honda-Modelle serienmäßig mit dem Stabilisierungsprogramm VSA ausgerüstet. Über die Preise des neuen Jazz machte Honda bislang keine Angaben.