Nissan 370Z: Gebrauchtwagen-Tipps, Mängel, Preis
Z wie zuverlässig

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Ein 331 PS starker Sportler unter 20.000 Euro? Den gibt es bei Nissan! Aber ist der Kauf eines gebrauchten 370Z zu empfehlen?
Kraftstrotzende Sportler sind als Neuwagen nahezu unbezahlbar und heißen Porsche 911, Audi TT RS oder Jaguar F-Type? Stimmt, aber andere Marken haben auch schöne Modelle! So schaut Nissan nicht nur auf eine erfolgreiche Sportwagenhistorie zurück, die japanische Marke bietet mit dem GT-R auch einen automobilen Godzilla, der manch anderen und deutlich teureren Supersportler in Grund und Boden fährt. Natürlich ist auch der GT-R kein Schnäppchen, doch es geht auch eine Nummer kleiner: Mit dem 370Z hat Nissan ein richtiges Ass im Ärmel. Motor vorne, Antrieb hinten, sechs Zylinder, ein knackiges Blechkleid und das alles zu einem bezahlbaren Preis.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).In der Welt der Sportwagen gilt der Nissan 370Z trotz seines heißen Preises eher als Nebendarsteller. Der seit 2008 erhältliche 370Z (intern Z34) bietet als Roadster 328 PS, als Coupé sogar 331 PS und klopft damit schon ans 911-Niveau. Und das, obwohl er weniger als die Hälfte kostet. Dazu kommen eine umfangreiche Serienausstattung, gute Fahrleistungen sowie eine durchaus ansehnliche Karosserie. Wenngleich Nissan damit hierzulande den Preis-Leistungs-Vogel abschießt, sind die deutschen Autokäufer offenbar so verliebt in die hiesigen Modelle, dass sie lieber zum BMW Z4, Audi TT RS oder direkt zur Sportwagen-Ikone Porsche greifen. Das wird auch in den Gebrauchtwagenbörsen erkennbar. Gibt es dort eine große Auswahl an Premium-Sportlern aus Vorbesitz, wird es beim 370Z schon dünn. Umso eher ist beim Kauf auf einige Aspekte zu achten. Ist der 370Z ein fehlerarmer Sportler zum Sonderangebot oder eine verlockende Falle?
Überblick: Alle News und Tests zum Nissan 370Z
Vorsicht vor der braunen Pest

Der 370Z mit Textilverdeck ist für Roadster-Fans eine gute Alternative zu Mazda MX-5 und Co.
Teure Teile
Wer einen gebrauchten Pkw kauft, der sollte stets die Ersatzteil-Situation im Hinterkopf haben. Sollte sich beispielweise das Automatikgetriebe verabschieden oder müssen die Bremsen nach jahrelanger aufreibender Arbeit ausgetauscht werden, kann das beim Nissan 370Z ein großes Loch in die Haushaltskasse sprengen. Denn Teile sind sehr teuer. So schlagen Katalysatoren mit über 1000 Euro zu Buche – pro Seite, wohlgemerkt. Dazu beschweren sich viele Besitzer über die monatelangen Lieferzeiten für Ersatzteile. Interessenten sollten lieber ein jüngeres, durchgewartetes Modell nehmen und ausreichend Reserven für die Folgekosten einplanen.
Insgesamt ein saugstarkes Vergnügen

Der 370Z bietet trotz aller Schwächen jede Menge Spaß – und das zum günstigen Tarif!
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