Ölmarkt bleibt angespannt
Benzin bald 1,30 Euro?

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Nach den Anschlägen in Saudi-Arabien sorgt sich die Opec um mögliche Auswirkungen auf den angespannten Öl-Weltmarkt.
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sei "besorgt" über die Entwicklungen in Saudi-Arabien, sagte Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro in Jakarta. Er hoffe, dass das Königreich wie zugesagt seine Ölförderung erhöhe. Saudi-Arabien verfügt als einziges Opec-Land über die Möglichkeit, seine Fördermenge nennenswert zu erhöhen, um der starken Nachfrage auf dem Weltmarkt nachzukommen. Riad hatte bereits angeboten, täglich über zwei Millionen Barrel mehr aus der Erde zu holen. Bei einem Ministertreffen am Donnerstag (3. Juni) in Beirut wird wahrscheinlich eine Entscheidung über eine höhere Förderquote fallen.
Wirtschaftsexperten befürchten unterdessen einen weiteren drastischen Anstieg der Benzinpreise in Deutschland. Der Chefvolkswirt der Hypo-Vereinsbank, Martin Hüfner, hält eine Erhöhung um mehr als zehn Prozent auf 1,30 Euro für Normalbenzin für möglich. In Bonn beginnt am heutigen Dienstag die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien "Renewables 2004". Bis Freitag werden mehr als 1000 offizielle Teilnehmer und weitere 1500 Beobachter aus über 140 Nationen ihre Ideen für erneuerbare Energien präsentieren.
Die Beratungen sollen in drei Beschlüsse münden: Ein internationales Aktionsprogramm soll einzelne Bemühungen und freiwillige Verpflichtungen einzelner Länder zusammenfassen. In einer "Deklaration von Bonn" werden die Minister eine politische Vision für eine Energiewende formulieren und sich auf einen Folgeprozess der Bonner Konferenz verständigen. Schließlich sollen Politikempfehlungen praktikable Wege für den Ausbau erneuerbarer Energien aufzeigen.
Wirtschaftsexperten befürchten unterdessen einen weiteren drastischen Anstieg der Benzinpreise in Deutschland. Der Chefvolkswirt der Hypo-Vereinsbank, Martin Hüfner, hält eine Erhöhung um mehr als zehn Prozent auf 1,30 Euro für Normalbenzin für möglich. In Bonn beginnt am heutigen Dienstag die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien "Renewables 2004". Bis Freitag werden mehr als 1000 offizielle Teilnehmer und weitere 1500 Beobachter aus über 140 Nationen ihre Ideen für erneuerbare Energien präsentieren.
Die Beratungen sollen in drei Beschlüsse münden: Ein internationales Aktionsprogramm soll einzelne Bemühungen und freiwillige Verpflichtungen einzelner Länder zusammenfassen. In einer "Deklaration von Bonn" werden die Minister eine politische Vision für eine Energiewende formulieren und sich auf einen Folgeprozess der Bonner Konferenz verständigen. Schließlich sollen Politikempfehlungen praktikable Wege für den Ausbau erneuerbarer Energien aufzeigen.
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