Opel besiegelt "Zukunftsvertrag 2010"
Rüsselsheimer Rettungspakt

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Nachdem auch die Bochumer Opelaner abgestimmt haben, ist der Zukunftsvertrag 2010 in trockenen Tüchern. Freie Fahrt in schwarze Zahlen?
Das Rettungspaket für den angeschlagenen Opel-Konzern ist endgültig besiegelt. Der Gesamtbetriebsrat unterzeichnete am Donnerstag (17. März) den "Zukunftsvertrag 2010" zur Rettung der Produktion in Rüsselsheim, Bochum und Kaiserslautern. Nachdem die Betriebsräte aller drei Standorte zugestimmt hatten, war der Schritt nur noch eine Formsache – die Bochumer Belegschaft hatte sich am Tag zuvor in einer Befragung mit großer Mehrheit für den Rettungsplan ausgesprochen.
"Jetzt ist das Fundament für die Zukunft gelegt", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Der Mutterkonzern General Motors (GM) und der Betriebsrat hatten den Sanierungsvertrag in monatelangen Gesprächen ausgehandelt. Der Pakt sieht vor, daß Opel mit den schärfsten Einschnitten der Nachkriegsgeschichte, einem massiven Stellenabbau und einer besseren Auslastung wieder in die schwarzen Zahlen fahren soll.
Der Vertrag schließt betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen europaweit bis Ende 2010 aus. Im Gegenzug nehmen die Opel-Mitarbeiter Nullrunden und Lohneinbußen in Kauf und akzeptieren flexible Arbeitszeiten bis 40 Stunden pro Woche. Insgesamt baut Opel bis 2007 mit 9000 Stellen jeden dritten Arbeitsplatz ab. Mit dem Sanierungspaket sollen jährlich 500 Millionen Euro eingespart werden – so will die General-Motors-Tochter nach jahrelangen Verlusten endlich wieder rentabel werden.
"Jetzt ist das Fundament für die Zukunft gelegt", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Der Mutterkonzern General Motors (GM) und der Betriebsrat hatten den Sanierungsvertrag in monatelangen Gesprächen ausgehandelt. Der Pakt sieht vor, daß Opel mit den schärfsten Einschnitten der Nachkriegsgeschichte, einem massiven Stellenabbau und einer besseren Auslastung wieder in die schwarzen Zahlen fahren soll.
Der Vertrag schließt betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen europaweit bis Ende 2010 aus. Im Gegenzug nehmen die Opel-Mitarbeiter Nullrunden und Lohneinbußen in Kauf und akzeptieren flexible Arbeitszeiten bis 40 Stunden pro Woche. Insgesamt baut Opel bis 2007 mit 9000 Stellen jeden dritten Arbeitsplatz ab. Mit dem Sanierungspaket sollen jährlich 500 Millionen Euro eingespart werden – so will die General-Motors-Tochter nach jahrelangen Verlusten endlich wieder rentabel werden.
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