Opel Insignia 2.0 Diesel Sports Tourer (2020): Fahrbericht
Der Insignia Sports Tourer mit dem Zweiliter-Diesel ist eine Empfehlung
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Opel hat den Isignia behutsam aufgefrischt. Was die Modellpflege bringt, zeigt der erste Fahrbericht mit dem Kombi Sports Tourer als Zweiliter-Diesel.
Der Insignia ist das letzte Relikt der jahrzehntelangen Kooperation von General Motors und Opel, bevor dann der französische PSA-Konzern das Ruder bei den Rüsselsheimern übernahm. Damit war auch das Modellpflegeprogramm von Opels Mittelklassemodell in Zeiten des strengen Spardiktats kein leichtes Unterfangen. Immerhin lässt sich das neue Modell, das seit September 2020 erhältlich ist, an seinem neuen Gesicht und einigen Design- und Technikdetails wie dem neuen LED-Licht erkennen.
Für den Insignia Sportstourer ist der Diesel der Motor der Wahl
Interessant für Vielfahrer: Mit dem Zweiliter-Diesel hat der Insignia genug Dampf – und bleibt sparsam.
Interessantester Insignia-Motor bleibt für Dienstwagenfahrer und Familienväter der zwei Liter große Commonrail-Diesel, der mit seinen 174 PS (128 kW) und 380 Nm für kraftvollen Durchzug sorgt. Auch wenn die Geräuschdämmung des Insignia zu den besseren ihrer Art gehört, ist der Vierzylinder bei höheren Drehzahlen akustisch präsent ohne dabei jedoch störend oder gar laut zu werden. Die Achtgang-Automatik macht einen soliden Job ohne dabei besonders aufzufallen. Anders als bei der Neungang-Automatik des Benziners gibt es keine Schaltpaddel am Lenkrad, manuelle Gangwechsel sind aber über den Schalthebel auf der Mittelkonsole möglich. Apropos manuell: Die optionale Sechsgang-Handschaltung muss man nicht wirklich in Erwägung ziehen.
Benzin, 5,6 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 133 g/km*
In Kooperation mit
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Mit seinem Fahrwerk sorgt der Kombi für Entspannung
Gut abgestimmt: Das adaptive Fahrwerk des Insignia gefällt mit viel Komfort und verbindlicher Lenkung.
Aus dem Stand beschleunigt der Fronttriebler des Opel Insignia 2.0 Diesel Sports Tourer in 9,1 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 221 km/h. Damit lassen sich auch längere Strecken mit höherem Tempo angenehm zurücklegen, auch wenn es ab Tempo 170 kraftvoller sein dürfte und ein stärkerer Selbstzünder der 200-PS-Liga ebenso schmerzhaft fehlt wie ein Allradantrieb. Der Normverbrauch von 5,0 bis 5,7 Litern Diesel sorgt dafür, dass die Reichweitenanzeige im Cockpit knapp 1000 Kilometer anzeigt. So wünscht man sich einen Kilometerfresser. Auch das adaptive Fahrwerk überzeugt und muss in dieser Klasse keinen Vergleich scheuen. Hier gefallen die präzise Lenkung, die geringen Aufbaubewegungen bei schnellen Lastwechseln und die ausgewogene Abstimmung. Besonders der weiche Touring-Modus bringt Entspannung. Straffer muss es in den Modi Normal und Sport gar nicht werden.
Kauftipp ist der Opel Insignia Sports Tourer 2.0 Diesel in der edlen Ultimate-Ausstattung, die für 43.651 Euro unter anderem Details wie LED-Licht, elektrische Heckklappe, 18-Zoll-Radsatz, Acht-Zoll-Navigation sowie Alcantara-Interieur. Eine Sitzheizung vorne wie hinten kostet jedoch ebenso extra, wie die für Lenkrad und Windschutzscheibe. Serienmäßig gibt es wie gewohnt viel Platz für bis zu fünf Personen und jede Menge Gepäck (560 bis 1665 Liter).
Der Insignia ist das letzte Relikt der jahrzehntelangen Kooperation von General Motors und Opel, bevor dann der französische PSA-Konzern das Ruder bei den Rüsselsheimern übernahm. Damit war auch das Modellpflegeprogramm von Opels Mittelklassemodell in Zeiten des strengen Spardiktats kein leichtes Unterfangen.
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Immerhin lässt sich das neue Modell, das seit September 2020 erhältlich ist, an seinem neuen Gesicht und einigen Design- und Technikdetail wie dem neuen LED-Licht erkennen.
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Interessantester Insignia-Motor bleibt für Dienstwagenfahrer und Familienväter der zwei Liter große Commonrail-Diesel, der mit seinen 174 PS (128 kW) und 380 Nm für kraftvollen Durchzug sorgt.
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Auch wenn die Geräuschdämmung des Insignia zu den besseren ihrer Art gehört, ist der Vierzylinderdiesel bei höheren Drehzahlen akustisch präsent ohne dabei jedoch störend oder gar laut zu werden.
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Die Achtgang-Automatik macht einen soliden Job ohne dabei besonders aufzufallen. Anders als bei der Neungang-Automatik des Benziners gibt es keine Schaltpaddel am Lenkrad, manuelle Gangwechsel sind aber über den Schalthebel auf der Mittelkonsole möglich.
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Aus dem Stand beschleunigt der Fronttriebler des Opel Insignia 2.0 Diesel Sports Tourer in 9,1 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 221 km/h. Damit lassen sich auch längere Strecken mit höherem Tempo angenehm zurücklegen, auch wenn es ab Tempo 170 kraftvoller sein dürfte.
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Der Normverbrauch von 5,0 bis 5,7 Litern Diesel sorgt dafür, dass die Reichweitenanzeige im Cockpit knapp 1000 Kilometer anzeigt. So wünscht man sich einen Kilometerfresser.
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Auch das adaptive Fahrwerk überzeugt. Hier gefallen die geringen Aufbaubewegungen bei schnellen Lastwechseln und die ausgewogene Abstimmung. Besonders der weiche Touring-Modus bringt Entspannung. Straffer muss es in den Modi Normal und Sport gar nicht werden.
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Kauftipp ist der Opel Insignia 2.0 Diesel Kombi in der edlen Ultimate-Ausstattung, die für 43.651 Euro unter anderem Details wie LED-Licht, elektrische Heckklappe, 18-Zoll-Radsatz, ...
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... Acht-Zoll-Navigation sowie Alcantara-Interieur. Eine Sitzheizung vorne wie hinten kostet jedoch ebenso extra, wie die für Lenkrad und Windschutzscheibe.
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Serienmäßig gibt es wie gewohnt viel Platz für bis zu fünf Personen und jede Menge Gepäck (560 bis 1665 Liter).