Opel Vectra 1.9 CDTI Elegance
Im Vectra glüht Italo-Feuer

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Opel leiht sich bei Fiat einen 150 PS starken Turbodiesel mit Rußpartikelfilter – eine glückliche Partnerschaft?
Ein Meister der Diskretion
Deutsche Präzision gepaart mit italienischem Temperament – was nach einer echten Traumkombination klingt, wird bei Opel jetzt wahr. Unter der Haube des Vectra 1.9 CDTI werkelt die weiterentwickelte JTD-Maschine aus dem Hause Fiat. Möglich macht diesen internationalen Motorentransfer die 20-prozentige Beteiligung des Opel-Mutterhauses GM bei den Italienern. Ergebnis: ein moderner Vorzeige-Diesel mit Common-Rail-Technik der zweiten Generation, variabler Einlasssteuerung und – neu bei Opel – einem Rußpartikelfilter.
So gerüstet, schafft der CDTI sogar einen sauberen Atem nach Euro 4. Damit die feinen Rußteilchen den Filter nicht innerhalb kürzester Zeit zusetzen und damit unbrauchbar machen, wird er in regelmäßigen Abständen freigebrannt. Am Gegendruck im System erkennt die Elektronik den Zeitpunkt dafür. Anders als etwa Peugeot verzichtet Opel dabei auf Additive zur Senkung der Zündtemperatur, setzt auf eine Edelmetallbeschichtung. Vom Kampf um das saubere Abgas bemerkt der Fahrer absolut nichts.
Überhaupt gefällt uns der CDTI als Meister der Diskretion. Abgesehen vom morgendlichen Kaltstart hört man den 1,9-Liter kaum. Hohe Laufruhe und Laufkultur – das passt in die Zeit und zum Vectra. Schließlich handelt es sich um eine brave Limousine und kein Sportcoupé. Deshalb verzeihen wir dem CDTI auch seine Anfahrschwäche, die den Ampelstart deutlich verzögert.
So gerüstet, schafft der CDTI sogar einen sauberen Atem nach Euro 4. Damit die feinen Rußteilchen den Filter nicht innerhalb kürzester Zeit zusetzen und damit unbrauchbar machen, wird er in regelmäßigen Abständen freigebrannt. Am Gegendruck im System erkennt die Elektronik den Zeitpunkt dafür. Anders als etwa Peugeot verzichtet Opel dabei auf Additive zur Senkung der Zündtemperatur, setzt auf eine Edelmetallbeschichtung. Vom Kampf um das saubere Abgas bemerkt der Fahrer absolut nichts.
Überhaupt gefällt uns der CDTI als Meister der Diskretion. Abgesehen vom morgendlichen Kaltstart hört man den 1,9-Liter kaum. Hohe Laufruhe und Laufkultur – das passt in die Zeit und zum Vectra. Schließlich handelt es sich um eine brave Limousine und kein Sportcoupé. Deshalb verzeihen wir dem CDTI auch seine Anfahrschwäche, die den Ampelstart deutlich verzögert.
Technische Daten und Bewertung
Für 150 PS wirkt der Vectra doch etwas zu behäbig. So benötigte unser Testwagen für den Spurt von null auf 100 km/h 10,2 Sekunden – vier Zehntel mehr, als Opel verspricht. Mit steigenden Drehzahlen wird die Maschine agiler. Ab 2000 Umdrehungen kommt richtig Schwung in die Bude, zieht der Opel kraftvoll durch. Wenn die Autobahn frei ist, läuft der Vectra CDTI satte 217 km/h. Das sollte wohl reichen.
Dabei könnte er mit einem anders gestuften Getriebe sicher noch schneller. Doch die höchste Stufe des neuen Sechsganggetriebes wurde als Schongang ausgelegt. Damit senkt Opel das Geräuschniveau bei Autobahnfahrten. Gleichzeitig soll die lange Übersetzung natürlich Sprit sparen. Das jedoch klappte bei uns nicht: Statt der versprochenen 5,8 benötigten wir für 100 Kilometer 7,5 Liter. An dieser Vorgabe sollte das deutsch-italienische Paar noch arbeiten.
Dabei könnte er mit einem anders gestuften Getriebe sicher noch schneller. Doch die höchste Stufe des neuen Sechsganggetriebes wurde als Schongang ausgelegt. Damit senkt Opel das Geräuschniveau bei Autobahnfahrten. Gleichzeitig soll die lange Übersetzung natürlich Sprit sparen. Das jedoch klappte bei uns nicht: Statt der versprochenen 5,8 benötigten wir für 100 Kilometer 7,5 Liter. An dieser Vorgabe sollte das deutsch-italienische Paar noch arbeiten.
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