Schrammspuren an den Wänden verraten es - Parkhäuser sind für viele Autofahrer ein ungewohntes Pflaster. Ist es dunkel, unübersichtlich und eng, kommen nicht nur Fahranfänger ins Schwitzen.

Der Stress beginnt schon an der Einfahrt. Wer nicht dicht genug am Ticketautomaten hält, muss lange Arme machen. Tipp: Am besten vorher Fenster öffnen, längs des Vorderrads den Bordstein anpeilen und vorsichtig ranrollen. Hinter der Schranke wird es eng - reicht die Durchfahrtshöhe für das Fahrzeug aus (Kfz-Schein)? Auch Antennen oder Dachboxen auf Limousinen sind gefährdet.

Übung brauchen die engen Kurven. Damit es ohne Blessuren abgeht: Niemals die Kurven schneiden, sondern ausholen und im stumpfen Winkel abbiegen (siehe Grafik). Passt nicht? Lieber einen zweiten Anlauf nehmen, als zigmal vor- und zurücksetzen.

Auch Rampen erfordern Gefühl. Wer flott rauf- und runterfährt, riskiert Aufsetzer. Dafür haftet der Betreiber nicht. Genauso wenig für Frauenparkplätze, auf denen sich Machos breit machen.

Wagen geparkt? Stellplatznummer notieren und Ticket mitnehmen. Meist muss vor der Ausfahrt bezahlt werden. Öffnungszeiten nicht vergessen, sonst muss der Notdienst ran (Gebühr). Alles bedacht? Dann kriegen Sie jetzt sicher jede Kurve im Parkhaus.