Zugegeben: Es ist am Abend zuvor etwas später geworden. Die samtige Luft der Sommernacht, das leckere Barbecue und nicht zuletzt diverse Getränke ließen das Bett in weite Ferne rücken. Und dann waren da noch die Calvert Fotostudios – die perfekte Location für Autofotografen. Aus aller Welt reisen Teams hier hin, um neue Modelle in der klaren Luft Andalusiens für Hochglanzprospekte in Szene zu setzen. Klar konnte auch unser Fotograf Harald Almonat nicht widerstehen. Also rauf mit dem Bentley Bentayga auf die Plattform mit dem grandiosen Blick, dem Sonnenaufgang entgegen. Klick, Klick, ein Bild ist schöner als das andere. Und das Team muss auch noch aufs Bild. Das Ende vom Lied: Abfahrt von 10:00 Uhr auf 12:30 Uhr verschoben.
"Bentayga fahren ist wie Urlaub"
Video: Bentley Bentayga Tour
Videotagebuch - Etappe 15
Bild: AUTO BILD
Das wird knapp. Fähren warten nicht, auch in Spanien. Hopp, rein in die Autos. Von Málaga bis Cadiz sind es knapp 300 km. 16:00 Uhr müssen wir vor Ort sein. Der Plan, Gibraltar und dem Affenfelsen einen Besuch abzustatten, wird gecancelt. Nur ein paar flüchtige Seitenblicke aus der Ferne sind Lukas Nolte und dem Team erlaubt. Immerhin genug, die Leewolke zu entdecken, die im Windschatten des schroffen Felsens hängt. "Spacig, als hätte ein Ufo am Felsen festgemacht", bemerkt Lukas. Trotz Eile und 35 Grad Außentemperatur bleibt das Tourteam entspannt. Lukas bringt es auf den Punkt: "Bentayga fahren ist wie Urlaub. Das Auto gleitet so sanft und leise, die Musik schmeichelt meinen Ohren und dann immer wieder eine Massage zwischendurch." Klassische Klaviersonaten von Mozart, die lassen das Herz unseres Gewinners höher schlagen. Dank Highend-Anlage made by Naim, entdeckt Lukas im Bentley ganz neue Töne in seinen Lieblingsstücken. Nur drei Worte kommen ihm über die Lippen: "Booar ey, extraordinary."
40 Stunden auf der Fähre
Video: Bentley Bentayga Tour
Videotagebuch - Etappe 16
Bild: AUTO BILD
Vorbei an Jerez – hier wird leckerer Sherry produziert, meist der schwere, süße – weiter nach Cadiz. Die Hafeneinfahrt liegt hinten einer bombastischen Brücke, dahinter wartet spanische Organisation beim Beladen der Fähre. Eile mit Weile bitte. Mañana, morgen. Übermorgen ist auch noch Zeit. Das passt, auch das Team braucht etwas Ruhe. 40 Stunden dauert die Überfahrt nach Las Palmas auf Gran Canaria. Begleitet vom Hupkonzert der Bentley- Alarmanlagen und einigen Strapazen für die Magennerven. Der Atlantik zeigt sich von seiner kabbeligen Seite. Die Albayzin, so heißt unsere rostige aber rüstige Fähre, schaukelt über die Wellen, wie ein angetrunkener Seemann über den Landungssteg. Sechs bis sieben Windstärken sind für echte Seeleute ein Klacks, für die Wankstabilisierungs-verwöhnten Landratten der Bentayga-Tour eine Prüfung. Zum Glück sind alle Tische am Boden festgeschraubt. Die losen Stühle jedenfalls tanzen im Takt der wogenden Wellen.
Alle Eindrücke der 15. und 16. Etappe sehen Sie in der Bildergalerie: