Um sieben Uhr Ortszeit, also um sechs Uhr nach Deutscher Zeit, quäkt der Bordlautsprecher: Estimados Passageros, verehrte Passagiere, bitte kommen Sie zu ihren Autos. Endlich. Nach 40 Stunden Seefahrt bekommen das Team und die beiden Bentayga wieder festen Boden unter die Füße und die Reifen. Gran Canaria, wir kommen.

Hinauf zum heiligen Roque Bentayga

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Video: Bentley Bentayga Tour

Videotagebuch - Das Ziel

Bild: AUTO BILD
Das Entladen der Fähre geht schnell, die Hälfte der Autos rollte schon auf
einen knapp zweistündigen Zwischenstopp in Arricife/Lanzarote von der Fähre. Unser erstes Ziel auf der Gran Canaria: Das Hotel Bohemia, eine coole Lokation in Playa des Inglés. Der Weg dorthin führt uns vorbei an den typischen grauen Gesteins-Formationen der Insel. Ab und zu Palmen, einige extrem vertrocknet. Es hat wohl länger nicht mehr auf Gran Canaria geregnet. In Playa del Inglés sind die Gassen teilweise fast schon zu schmal für die breiten Bentayga geraten. Lukas Nolte: "Vor allem die Hoteleinfahrt war Millimeterarbeit. Aber die Sensoren des Bentayga haben beim Zirkeln geholfen und rechtzeitig vor einer Feindberührung gewarnt." Im Hotel bleibt nicht viel Zeit: Nur kurz das Gepäck abstellen, dann geht es weiter. Der Berg ruft, der Roque Bentayga wartet schon auf seinen Namensvetter, den Bentley Bentayga. Unzählige Kurvenkombinationen führen hinauf zum heiligen Roque Bentayga. Der gewaltige Monolit wurde von den Ureinwohnern Gran Canarias verehrt, war Opferplatz, diente später als Verteidigungsfestung gegen die Spanier. Rechts, links, noch sind wir nicht da. Die Kilometer ziehen sich wie Kaugummi. Lukas Nolte: "Schon erstaunlich, wie sicher sich der Bentayga durch das Geschlängel steuern lässt."

Über 10.000 Kilometer in drei Wochen

Hier, im verwinkelten, schroffen Hinterland von Gran Canaria ist der Bentley Bentayga bekannt wie ein bunter Hund. Nirgendwo anders auf der weiten Strecke vom Nordkap bis hier unten, am äußersten Zipfel Europas, gingen die Daumen so oft nach oben. Der Gipfel der Begeisterung war aber eine junge Mutter. Als Lukas Nolte in seinem Bentayga heranrollte, ließ sie spontan den Kinderwagen los, um zu applaudieren. Dacapo. Kaum zu glauben, wieviel Begeisterung dem teuersten aller SUV entgegen schlägt. Der Roque ruft. 1404 Meter ist er hoch, eine markante Erscheinung mitten im Zentrum von Gran Canaria. Man mag es kaum glauben: Noch nie sind Bentayga und Bentayga, Roque und Bentley, zusammen fotografiert worden. Zeit wird es also. Das Ziel ist nach drei Wochen Fahrt und über 10.000 Kilometern zum Greifen nah. Bei den Teammitgliedern passieren auf den letzen Metern zum Roque die Erlebnisse noch einmal Revue. Was für eine Reise. Mit Regen, Sturm, Hitze, Kälte. Aber auch mit Luxus und anrührenden Momenten. Und jetzt soll alles vorüber sein? Noch schnell die beiden Bentley in Position rangieren. Lukas Nolte und das Extraordinary-Team nehmen Aufstellung. Fotograf Harald Almonat drückt ab. Klick. Vorbei.
Alle Eindrücke der 17. Etappe sehen Sie in der Bildergalerie: