Partneraktion: Dunlop Intensivtraining 2013
Mit Schleife gebunden

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Ob Anfänger oder Routinier: Beim Intensivtraining von Dunlop und AUTO BILD SPORTSCARS für Porsche-Fahrer am Nürburgring lernt jeder die Grüne Hölle besser kennen.
"Anhalten bitte, ganz schnell, wenn's geht." Meinem russischen Beifahrer wird es zu bunt. Lichthupe, Warnblinker, im Hatzenbach-Geschlängel unterbrechen wir unsere rasante Reise. Während sich der Passagier über der Leitplanke seiner Übelkeit entledigt, bleibt Instruktor Ralf Kelleners gelassen: "Muss sonst noch jemand?", fragt der erfahrene Langstreckenpilot. Allgemeines Kopfschütteln. "Dann geht's weiter." Das Rudel an Porsche 911 mit Gruppennummer 14 nimmt wieder seine temporeiche Fahrt auf. Wir sind beim Intensivtraining, einem zweitägigen Nordschleifen-Lehrgang von Dunlop und AUTO BILD SPORTSCARS, exklusiv für Porsche-Fahrer. Bereits im letzten Jahr fand die Veranstaltung statt – und wurde mit 105 Teilnehmern zum Riesenerfolg. Die Fortsetzung 2013 hält eine exklusive Steigerung parat: Nicht nur die Nürburgring-Nordschleife dient als Lehrstrecke, sondern zusätzlich der Grand-Prix-Kurs. Knapp 26 Kilometer macht eine Runde aus, entsprechend viel gibt es für die 111 angereisten Teilnehmer zu lernen. Am Vorabend stimmt sie Dunlop-Marketingleiter Michael Bellmann darauf ein: "2013 ist ein besonderes Jahr. Nicht nur weil Dunlop 125-jähriges Bestehen feiert. Neben 50 Jahre 911 jährt sich auch Stefan Bellofs 6:11-Minuten-Rekordrunde zum 30. Mal." Exakt dieses Auto steht im Foyer des Lindner-Hotels, pilotieren wird ihn morgen kein Geringerer als Rennsport-Ikone Hans-Joachim Stuck.
"Strietzel" schwört auf Dunlop-Reifen

Viel zu erzählen: Dunlop-Marketingleiter Michael
Bellmann interviewt Rennsport-Legende Stuck.
Bellmann interviewt Rennsport-Legende Stuck.
Ein Who's who der Rennelite

Den richtigen Dreh: Gewissenhaft ziehen Dunlop-
Techniker die Zentralverschlüsse dieses Porsche GT3 fest.
Techniker die Zentralverschlüsse dieses Porsche GT3 fest.
Schwung mitnehmen, anders als mit einem leistungsstärkeren Formel-1-Auto" oder "Wenn's in dieser Kurve staubt, hat's gepasst" lassen erahnen, welch fahrerisches Talent im gebürtigen Kirchener steckt – zumal er nach Ablauf seiner pfeilschnellen Runde angibt, keine größeren Fehler gemacht zu haben. "Welche Fehler, Uwe?!", fragt sich der beeindruckte Zuschauer. Alzen rät den Teilnehmern zu besonnener Herangehensweise: "Gerade auf Kerbs reagiert das Auto oft anders, als man sich das vielleicht vorstellt." Sicherheit geht schließlich vor. Für die ist der große Instruktoren-Kader verantwortlich, den European Speed Club-Geschäftsführer Danny Pfeil anführt. Die Liste liest sich wie ein Who's who der deutschen Rennsport-Elite. 24-Stunden-Rennen-Sieger Frank Stippler, Langstrecken-Profi Klaus Panchryz, der ehemalige Audi-Werksfahrer Pierre Kaffer, die GT Masters-Piloten Nico Bastian und Maximilian Götz sowie Ring-Experte Patrick Simon gehören unter anderem zum Team, das die Ideallinie vorgibt.
Die Gruppen teilen sich nach Vorkenntissen auf
Jeder von ihnen führt eine kleine Gruppe an, eingeteilt werden diese nach Strecken-Vorkenntnissen. Denn das Vorwissen ist höchst unterschiedlich. Neben absoluten Frischlingen sowie Gelegenheits-Ringern tummeln sich ebenso viele erfahrene Ringbesucher im Teilnehmerkreis – das deuten zumindest die zahlreichen GT2 und GT3 mit Käfig und Feuerlöscher sowie dem berühmten Streckengrafik-Tattoo an, die sich am Vortag im Dunlop-Testcenter gegenüber der Döttinger Höhe tummeln und von Reifentechnikern für die Schleife treffend besohlt werden. Viele ziehen die Option, auf den Dunlop Sport Maxx Race umzusatteln. Eine Rennsport-Gummimischung lässt den Semislick intensiv an der Straße kleben, umlaufende Rillen sichern mit gezielter Drainagefunktion selbst bei Regen sicheres Heimkommen nach dem Trackday. Beim gemeinsamen Abendessen im Lindner-Hotel kommt jedoch die Befürchtung auf, sie könnten dafür bereits deutlich früher zum Einsatz kommen: Regen prasselt auf die Grüne Hölle nieder. Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen bringt Entwarnung – die dunklen Wolken sind weg, nur der Nebel muss sich noch lichten. Uwe Alzen stört das nicht. Mutig sticht er in die graue Suppe auf der Start-Ziel-Geraden, gefolgt vom tollkühnen Weltrekordler Dirk Auer auf einem raketenbetriebenen Kart. Ein Show-Duell, das Alzen wie so oft für sich entscheidet.
100 Porsche in der Grünen Hölle

Instruktor Wolfgang Kaufmann schaut sich beim freien Fahren an, was seine Schüler so behalten haben.
Mehr Bilder vom Intensivtraining sehen Sie oben in unserer Bildergalerie.
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