Tag zwei für Gewinner Christof Lammers auf seiner Reise im Ford Fiesta über die Garden Route. Die Tour führt ihn von Plettenberg Bay nach Oudtshorn, ein Stück weg vom Indischen Ozean ins Landesinnere.
Blühende Landschaften: Lila Jacarandabäume bringen etwas Farbe an die Garden Route.
Ich hatte eine Farm in Afrika, sie lag am Fuß der Ngong Berge ... Stopp, falscher Film. Das war in Kenia. Unser Gewinner ist auch nicht Karen Blixen, sondern Christof Lammers. Der sitzt jetzt zwar auch auf einer Farm in Afrika, aber sie liegt zu Füßen der schwarzen Berge – De Zeekoe in der Nähe von Oudtshorn/Südafrika. In dieser Gegend werden Strauße gezüchtet, die wir uns eigentlich heute ansehen wollten. Doch dafür hat die Zeit nicht gereicht. Eine Reifenpanne am Ford Fiesta. Dabei hat Alles eigentlich ganz gemütlich angefangen. Frühstück in Plettenberg Bay, dann über schöne, weite Kurven die Garden Route entlang, Richtung Knysna. Den Zungenbrecher, an einer wunderschönen Bucht gelegen, spricht man übrigens Neisna aus. Für unseren Gewinner ein Ort voller Fotomotive. Hier siedeln sich gerne wohlhabende Rentner an. Es gibt aber auch etwas Industrie und natürlich Tourismus – mittlerweile Haupteinnahmequelle für Südafrika.
Reifenpanne mitten in Afrika
Reifen platt, Pech gehabt. Christof als Mann der Tat greift zum Werkzeug, montiert das Notrad in Rekordzeit.
Vom Zungenbrechner Knysna führt uns die Garden Route ins Landesinnere. Über einen Pass – und plötzlich sind Christof und sein Fiesta mitten in Südafrika. Braun rückt in den Vordergrund, verdrängt das sonst so übliche üppige Grün. Die Pisten werden staubiger, die Luft merklich trockener. Und dann, bei einem Fotostopp: Pfffft, zischt die Luft aus dem linken Vorderreifen des Fiesta. Für unseren Gewinner kein Problem, er hat viele Jahre als Fahrlehrer gearbeitet, heute im Strafvollzug. Er ist ein praktisch veranlagter Mensch. Also: Alle Koffer aus dem Auto, Wagenheber geschnappt, Fiesta aufgebockt, Rad runter, das Mini-Ersatzrad aufgesteckt, festgeschraubt, Fiesta wieder runter, fertig. Einziger Nachteil: Ab sofort geht die Reise nur noch mit maximal 80 km/h weiter.
Eine böse Überraschung kommt selten allein
Nächster Stopp: die Cango Caves. Riesige Tropfsteinhöhlen in der Nähe von Oudtshorn. Klar steigt Christof in die Unterwelt hinab. "Das sind ganz neue Eindrücke für mich. In so einem Ding war ich noch nie", sagt Christof. Und er lernt den Unterschied zwischen Stalaktiten und Stalagmiten. "Die Stalaktiten hängen von der Höhlendecke herunter, die Stalagmiten wachsen vom Boden nach oben." Draußen, auf dem Parkplatz wartet eine weitere Überraschung: Der Begleitwagen hat auch einen Platten. Hinten links. Nun fährt der Fusion, so heißt hier der Mondeo, auch mit einem Mini-Ersatzrad. Klarer Fall: Morgen früh müssen wir in Oudtshorn vollwertigen Ersatz suchen. Hoffentlich gibt es dort die passenden Größen auf Vorrat.