Partneraktion: Skoda-Extratour
Der kleine Yeti erobert Afrika

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Fünf AUTO BILD-Leser erkunden mit dem Skoda Yeti Namibia. Man spricht Deutsch in einem der jüngsten Staaten der Welt – in Sachen Flora, Fauna und Fahrvergnügen ist aber alles anders als daheim.
Bild: Lena Barthelmess
Taxifahrer, aufgepasst: Wo läuft die Bismarckstraße parallel zur Straße Am Zoll? Wo steht das Alte Amtsgericht? Wo liegt Rostock? Wo beginnt am Sonntagmorgen um 7 Uhr die deutsche Frühmesse in der katholischen Kirche? Wo wurden jüngst gleich sechs Yetis auf einmal gesichtet? Fünf Fragen, eine Antwort: in Namibia. Um genau zu sein: bei der Skoda Yeti-Tour 2011. Mit von der Partie beim sechstägigen Afrika-Abenteuer: fünf AUTO BILD-Leser (ein sechster Gewinner musste kurzfristig absagen) und sechs Skoda Yeti. Nicht nur für die meisten Reiseteilnehmer ist der Besuch der erste auf dem Schwarzen Kontinent. Auch Skoda gibt's nicht in Namibia. Die Yetis kommen wie einst Vasco da Gama auf dem Seeweg nach Afrika. Acht Wochen schippern sie durch Nordsee und Atlantik.
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Rotes Land: Die Teilnehmer schlagen sich mit dem Skoda Yeti durch die faszinierende Landschaft Namibias.
Bild: Dpa
Die AUTO BILD-Leser sind deutlich schneller: Frankfurt–Johannesburg–Windhuk im Düsenjet. Entspannung bis zur Landung. Dann ist Schluss mit Ausruhen. Schlüssel ins Schloss, anschnallen, starten. 1500 Kilometer Linksverkehr durch Afrikas deutschestes Land. Auch bald 100 Jahre nach dem Ende von Deutsch-Südwestafrika, sprechen die Einheimischen noch Deutsch, gibt es deutsche Straßennamen, deutsche Küche (Bockwurst mit Kartoffelsalat in Omaruru), deutsche Zeitungen und deutsche Gottesdienste (katholische Kirche in Swakopmund). Die Yeti-Tour steuert zwar nicht auf den Spuren deutscher Kultur, aber wohin man auch kommt – "Duitsland" ist schon, oder besser gesagt noch da. Das gilt allerdings nicht für die Straßenverhältnisse. Gegen Namibias Pisten sind selbst unsere frostgeschädigtsten Rumpelstrecken wahre Prachtalleen. Asphalt ist Luxus.
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Anschubhilfe: Im tiefen Sand gräbt sich der Yeti mit etwas Hilfe wieder frei.
Bild: Lena Barthelmess
Schotter, Geröll, Sand mit faustgroßen Steinen und armtiefen Schlaglöchern die Regel. Aber der Yeti kämpft sich tapfer durch, scheut selbst die wüsteste Piste nicht, meistert Strecken, die jedem Offroad-Park zur Ehre gereichen würden. Und das sogar rückenschonend, wie unsere Afrika-Pioniere begeistert feststellen. Haben Sie gedient? Dann kennen Sie das: Wer in der Kolonne "auf Sicht" fährt, bleibt dem Vordermann dicht auf den Fersen. Wer in Namibia "auf Sicht" fährt, muss genau das Gegenteil tun. Um auf den Staubpisten etwas sehen zu können, braucht der Fahrer viel Abstand. Wer zu dicht auffährt, sieht gar nichts, hört aber umso mehr. Die hochgewirbelten Steine des Vordermanns nämlich, wenn sie in der Frontscheibe einschlagen. Hat Carglass eigentlich einen Außendienst in Rostock/Namibia?
Aber nicht nur Namibias Straßen sind anders als deutsche Asphaltbänder. Auch die Speisekarten. Bockwurst mit Kartoffelsalat bleibt – zum Glück – die Ausnahme. Unsere fünf Yeti-Ritter sehen die abendliche Menükarte tagsüber noch an der Straße laufen: Oryx-Antilopen, Kudus, Springböcke, Warzenschweine. Die gibt’s auch als Trockenfleisch-Knabbersnack in der Tüte unter dem Namen Biltong oder Sliced Springbock. Der europäische Gaumen reagiert zurückhaltend auf diese nationale Köstlichkeit. Die Fleisch-Chips lösen deshalb auch bei den AUTO BILD-Lesern keine Begeisterung aus. Giraffen, Elefanten, Zebras, Krokodile oder Flusspferde gibt’s zum Glück weder in Tüten noch auf den Speisekarten. Dafür aber zuhauf auf den Speicherkarten der Fotoapparate.
Nach fünf Fahrtagen und 1500 Kilometern sehen die Yetis aus wie sandgestrahlt, haben alle die gleiche Farbe: Staubgrau. Aber: Alle überleben den Querfeldeinritt unbeschadet. Na gut – fast unbeschadet. Drei Frontscheiben (Steinschlag), vier Reifen (Schlaglöcher, Geröll) und eine Kupplung bleiben auf der Strecke. Letztere haucht ihr Leben geruchsintensiv im Tiefsand der sogenannten Bloedkuppe aus. Tja – blöd gelaufen. Wenn der Sand so tief ist, dass die Bodenplatte aufsetzt, die Räder in der Luft drehen, hilft auch die äußerst praktische Offroad-Technik des Yeti nicht, der sonst die steilsten Passagen überraschend gut bewältigt. Von einer verbrannten Kupplung lässt sich ein Yeti aber noch lange nicht stoppen. Skodas Technikchef Markus Liersch fährt einfach ohne Kupplung weiter. Rund 100 Kilometer. Bis in die Bismarckstraße. Und die liegt im Küstenort Swakopmund, was die eingangs gestellte Taxifahrer-Frage dann auch ganz exakt beantwortet.
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