Peugeot 407 SW Prémium HDi 135
Form frißt Funktion

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Viel Design, wenig Kombi: Der 407 SW setzt vor allem auf seine extravagante Optik. Erst dann folgen Komfort und Raumangebot.
Weniger Stauraum als im 307 SW
Ein schönes Äußeres bringt Vorteile. Unzählige hübsche, aber nicht unbedingt pfiffige Promis belegen das täglich aufs neue. Ob diese Masche aber auch dem neuen Peugeot 407 SW zum Erfolg verhilft, wagen wir zumindest mal anzuzweifeln. Hinter der riesigen Schnauze kreierten die französischen Designer einen wirklich hübschen Rücken. Stimmiges Profil, harmonische Übergänge und eine frech nach hinten gekippte D-Säule bringen dem SW viele Sympathien.
Die versiegen, sobald man vor dem nett anzuschauenden, aber mit Knöpfen und Schaltern überfrachteten Cockpit Platz nimmt. Da hilft auch das viel Licht bringende Panorama-Glasdach (Serie) nicht, denn besagte D-Säule drängt sich dem Fahrer immer genau dann ins Blickfeld, wenn er beim Abbiegen nach Fußgängern und Radfahrern spechtet. Schön ist das nicht. Überhaupt der Rückraum: Von einer 4,76 Meter langen Mittelklasse hätten wir eigentlich mehr erwartet.
Nehmen vorn große Menschen Platz, wird es hinten recht eng. Auch die Kopffreiheit im Fond (92 Zentimeter) begeistert wenig – nur die Breite (1,54 Meter) überzeugt, erlaubt auch Reisen zu fünft. Vorausgesetzt, die Insassen vertragen die straffe und wenig geschmeidige Federung. Mit ein bißchen Selbstbeschränkung reichen auch die 448 Liter Kofferraum. Erst bei größeren Aufgaben und umgelegten Fondsitzen (geteilt, Bank ausbaubar) offenbart sich, daß die Funktion hier streng der Form folgt. Unterm schwungvollen Blech bleiben maximal 1365 Liter Stauraum – selbst der kleine Bruder 307 SW bringt es auf 1539 Liter.
Die versiegen, sobald man vor dem nett anzuschauenden, aber mit Knöpfen und Schaltern überfrachteten Cockpit Platz nimmt. Da hilft auch das viel Licht bringende Panorama-Glasdach (Serie) nicht, denn besagte D-Säule drängt sich dem Fahrer immer genau dann ins Blickfeld, wenn er beim Abbiegen nach Fußgängern und Radfahrern spechtet. Schön ist das nicht. Überhaupt der Rückraum: Von einer 4,76 Meter langen Mittelklasse hätten wir eigentlich mehr erwartet.
Nehmen vorn große Menschen Platz, wird es hinten recht eng. Auch die Kopffreiheit im Fond (92 Zentimeter) begeistert wenig – nur die Breite (1,54 Meter) überzeugt, erlaubt auch Reisen zu fünft. Vorausgesetzt, die Insassen vertragen die straffe und wenig geschmeidige Federung. Mit ein bißchen Selbstbeschränkung reichen auch die 448 Liter Kofferraum. Erst bei größeren Aufgaben und umgelegten Fondsitzen (geteilt, Bank ausbaubar) offenbart sich, daß die Funktion hier streng der Form folgt. Unterm schwungvollen Blech bleiben maximal 1365 Liter Stauraum – selbst der kleine Bruder 307 SW bringt es auf 1539 Liter.
Technische Daten und Bewertung
Die Heckklappe reicht zwar angenehm weit ins Dach, die nach oben deutlich schmaler werdende Ladeluke macht Sperrgut-Transporte allerdings schwierig. Wie zum Trost spendiert Peugeot ohne Aufpreis eine umklappbare Beifahrerlehne (Ladelänge bis 2,70 Meter) und ein separat öffnendes Heckfenster.
Wenig zu meckern gibt es über den 2,0-Liter-Common-Rail-Diesel. Sanftmütige 136 PS sorgen jederzeit für ordentlich Schub, bleiben mit 6,9 Liter auf 100 Kilometer angenehm bescheiden. Dazu noch Euro 4, Partikelfilter und eine komplette Sicherheitscrew inklusive aller Elektronik und neun (!) Airbags. So gut ausgestattet kostet der 407 SW HDi 135 ab 24.900 Euro. Immerhin 1150 Euro weniger als ein Passat Variant mit 130-PS-TDI, aber alles andere als wenig. Schönheit hat halt ihren Preis.
Wenig zu meckern gibt es über den 2,0-Liter-Common-Rail-Diesel. Sanftmütige 136 PS sorgen jederzeit für ordentlich Schub, bleiben mit 6,9 Liter auf 100 Kilometer angenehm bescheiden. Dazu noch Euro 4, Partikelfilter und eine komplette Sicherheitscrew inklusive aller Elektronik und neun (!) Airbags. So gut ausgestattet kostet der 407 SW HDi 135 ab 24.900 Euro. Immerhin 1150 Euro weniger als ein Passat Variant mit 130-PS-TDI, aber alles andere als wenig. Schönheit hat halt ihren Preis.
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