Endlich heißt es auch in Deutschland: Gotta catch 'em all! Pokémon Go ist da und der Hype um das kostenlose Spiel ist riesig. Genau wie damals auf dem Gameboy werden Pokémons gefangen und trainiert. In einzelnen Arenen treten die selbsternannten Pokémon-Trainer dann mit ihren Teams gegeneinander an. Aber wie bekommt man die Pokémons am schnellsten? AUTO BILD hat in einer einstündigen Challenge getestet, wer mehr Pokémons fängt. Team Fußgänger gegen Team Auto!
So fängt man Pokémon mit dem Auto
So sieht es aus, wenn plötzlich ein wildes Knofensa auf der Straße auftaucht!
Team-Fußgänger: In der Hamburger Innenstadt wimmelt es nur so von Pokémons und Pokéstops. Als Fußgänger kann man sich ganz in Ruhe auf die Kämpfe einlassen, Pokebälle, Eier und weitere Utensilien sammeln. An die meisten Orte wie Einkaufspassagen oder das Alsterufer wird kein Auto kommen – Vorteil Team Fußgänger. Nebenbei lernt man seine Stadt ganz neu kennen, erfährt etwas über Denkmäler und Inschriften, die sich zum Teil bisher der Aufmerksamkeit entzogen haben. Doch Aufmerksamkeit ist auch der große Nachteil von Pokémon Go. Bei der Reizüberflutung in der Stadt blickt man ständig gebannt auf den Bildschirm, läuft schnell irgendwo hin, wo ein Gegner oder Stop angezeigt wird. Da kann es schnell zu Zusammenstößen kommen. Ein weiterer Nachteil ist die schwindende Akkukapazität. Nach einer Stunde war die Hälfte des Akkus leergesaugt. Ohne Akkupack geht schnell nichts mehr. Ein Tipp könnte für Pokémon-Trainer beim Hamburger Schietwetter noch hilfreich sein: Geht niemals ohne Regenschirm auf die Jagd! Wir wurden leider nass und auch noch nass gemacht, denn Team Auto hat uns in der Challenge mit 43:39 geschlagen.

Am Ende ist es eine enge Kiste

So fängt man Pokémon mit dem Auto
Team Auto gewinnt und hat bis 13:52 Uhr 43 Pokémons gefangen.
Team Auto hat die Pokémon-Challenge gewonnen! Woran hats gelegen? Größter Vorteil: Im Auto schafft man größere Distanzen in kürzerer Zeit. Das bedeutet mehr und vor allem eine größere Vielfalt bei den Pokémons. Außerdem ist das Handy dank USB-Port im Auto ständig mit Strom versorgt, denn die App zieht mega viel Akku! Auf dem Weg grast man sehr viele Pokéstops ab, an denen man neue Pokébälle und andere Items abgreifen kann. Netter Nebeneffekt des Autos, man bleibt auch bei Regen trocken. Trotz des Siegs bleibt zu sagen, dass das Auto auch Nachteile hat. Wer zu schnell fährt, verpasst Pokémons und teilweise kommt die App bei zu hohen Geschwindigkeiten nicht hinterher. Sofern man keinen Geländewagen fährt, bleibt man hauptsächlich auf Hauptstraßen. Parks oder andere entlegene Ziele sind mit dem Auto nicht erreichbar – man ist ans Auto gefesselt. Durch die Bewegungen im Auto ist es zudem deutlich schwieriger, ein Pokémon während der Fahrt zu fangen.
Hier gibt es das Video zur Pokémon-Jagd

Auf die Umgebung achten, Pokémon-Sammler!

Aber Vorsicht: Team Auto hat zwar gewonnen, aber nur weil wir im Team gespielt haben. Die Rollen waren klar verteilt: Der Fahrer konzentriert sich aufs Fahren, während der Beifahrer die Augen nach Pokémons offen hält. Auf keinen Fall gleichzeitig fahren und zocken – Unfallgefahr. Und auch für Team Fußgänger gilt: Kopf hoch und nicht nur Pokémons auf dem Smartphone suchen.

Pokémon Go besser als "porn"

Pokemon Go war nach wenigen Stunden auf Platz 1 in den App-Charts und hat bei den Google Suchtrends mittlerweile "porn" als beliebtesten Suchbegriff abgelöst.