Porsche 911 (996): Gebrauchtwagen-Test
Gebrauchte Porsche ab 11.000 Euro
Fünf gebrauchte Porsche 911 (996) im Test
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Besuch beim Fähnchenhändler: Gibt es den Porsche zum Schnäppchenpreis? Wir haben uns fünf Exemplare des 996, auch als "Spiegelei-Elfer" bezeichnet, zu Preisen unter 20.000 Euro angesehen.
Bild: AUTO BILD / Roman Rätzke
Man sieht nichts mehr. Nachdem der Verkäufer den Schlüssel des 2001er Carrera 4 umgedreht hat, steht der gesamte Platz in schwerem Ölnebel. Der starke Raucher, ein Reimport aus Übersee, soll 10.996 Euro kosten und ist damit der Bodensatz des 911er-Angebots. So weit ist es gekommen. Die Legende Porsche 911 als altersschwache Schlurre auf dem Hinterhof. Mit Einführung der Baureihe 996 kamen 1997 die Wasserkühlung und die "Spiegelei"-Scheinwerfer. Für Fans eine Katastrophe. Auch wenn sich die Empörung mit den Jahren gelegt hat, werden 996 wohl nie den Ruf der Vorgänger 964 und 993 erreichen.
Die Folgekosten bleiben auf hohem Sportwagenniveau

Porsche-Spezialist Axel von Blittersdorff (r.) hat schon oft erlebt, dass Kunden ihre Autos wieder abstoßen mussten.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Fazit
Das Schnäppchen für unter 20.000 Euro wird schnell zum Albtraum. Interessenten müssen immer mehrere Tausender extra einplanen. Besser und unterm Strich günstiger: der topgewartete und durchreparierte Wagen für 25.000 Euro.
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