Fiat hat nach eigener Aussage mit dem neuen Fiorino ein neues Nutzfahrzeug-Segment begründet: Das 1b-Segment für den urbanen Transport vereint sehr kompakte Außenmaße mit ordentlich Platz für Kurierdienste oder Vertreter des Handwerks. Als zweisitziger Kastenwagen in Verbindung mit einem 73-PS-Benziner kostet der 3,86 Meter kurze Transporter 11.602,50 Euro. Fiat bietet diverse Karrosserie-Variationen mit oder ohne Verglasung des Laderaums. Bei 1,72 Metern Höhe und 1,71 Metern Breite ist der Laderaum immerhin 2,5 Kubikmeter groß, die Zuladung ist mit 500 bis 610 Kilogramm üppig. Mit knapp 53 Zentimetern Höhe ist die Ladekante niedrig. Bei umgeklapptem Beifahrersitz steigt das Ladevolumen auf 2,8 Kubikmeter. Der Wendekreis von 9,95 Meter macht den Fiorino zum geeignten Partner im Großstadtdschungel. Neben dem PSA-Benziner mit 73 PS steht ein hauseigener 1,3-Liter-Selbstzünder mit 75 PS in der Preisliste, der rund 1300 Euro Aufpreis kostet. Die besser augestattete SX-Version schlägt noch einmal mit rund 1400 Euro zu Buche.
Die Kombiversion mit mehr Glas und fünf Plätzen ist ab 12.911,70 Euro zu haben, eine "zivile" Variante namens Panorama mit veränderter Front und noch mehr Fenstern folgt im Spätsommer. Die Preise dafür sind allerdings noch ein Geheimnis.

Von

Stephan Bähnisch