Böse blubbernde V8-Motoren und Parklücken sprengende Straßenkreuzer mit Haifischflossen – der EuroSpeedway Lausitz steht an diesem Wochenende (13. bis 14. September) im Zeichen des "American Way of Drive".

Spannung auf der Rennpiste versprechen die V8-Boliden der ASCAR-Serie. Im Hochgeschwindigkeits-Oval kitzeln sie mit ihren spektakulären Positionskämpfen bei Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h die Nerven der Zuschauer. Den Fahrern der 22 Chevy-, Ford und Pontiac-Stockcars winken insgesamt 1,5 Millionen Euro Preisgeld.

Ebenfalls im Programm ist die Rennserie V8Star, die mit einem Wertungslauf am Samstag und zwei Rennläufen am Sonntag ihr Saisonfinale austragen wird. Die Chassis der V8-ler sind allesamt identisch, deswegen zählen hier vor allem fahrerisches Können, ausgeklügelte Taktiken und unerbittlicher Mut für waghalsige Überholmanöver. Drittes Highlight ist ein Quartermile-Run, bei dem neben US-Cars auch leistungsstarke Europäer an die Startlinie rollen. Das knallharte Beschleunigungsrennen verlangt Leistung unter der Haube und blitzschnelles Reaktionsvermögen.

Etwas ruhiger geht es bei den restlichen Wettbewerben zu. Zum Schönheitswettbewerb "Show'n Shine" wird das komplette Spektrum des Automobildesigns made in USA vorgefahren, und beim Lowrider-Contest tanzen die "Blechballerinas": Den Cruisern wurde eine ferngesteuerte Pneumatik eingebaut, um sie kontrolliert hüpfen zu lassen. Es heißt, dieser Trend stamme von Mexikanern, die sich in den amerikanischen Staaten von anderen Bevölkerungsschichten abheben wollten.