Race of Champions in Schweden
Deutschland im Halbfinale raus: Vettel mit Frühstart

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Sebastian Vettel und Mick Schumacher vertreten Deutschland beim Race of Champions in Schweden. Auf Schnee und Eis scheitern sie nur knapp am Finaleinzug.
Bild: Cupra
Starke Vorstellung von Team Deutschland in der Nationenwertung beim Race of Champions. Das Treffen der weltbesten Autofahrer findet schon zum zweiten Mal in Folge auf der zugefrorenen Ostsee im nordschwedischen Pite Havsbad statt, gefahren wird mit verschiedenen Autos, wie dem elekrtischen Cupra UrbanRebel Concept, der bis zu 435 PS auf die Eispiste bringt.
"Wir waren sehr nah dran am Finale, aber Schnee und Eis sind jetzt auch nicht gerade besonders deutsche Bedingungen", lacht Vettel nach dem ersten Renntag und erklärt: "Die Strecke ist extrem rutschig, so ist das halt auf Eis. Schon sehr anders und man hat auch nicht viel Zeit, sich daran zu gewöhnen. Aber das ist eben die Kunst: Sich schnell daran anzupassen und gute Läufe hinzulegen."

Haben Spaß im Schnee: Mick Schumacher und Sebastian Vettel
Bild: F. Hackbarth
Das gelingt den Deutschen zunächst auch: Nach Siegen gegen das britische Duo David Coulthard und Jamie Chadwick, sowie die E-Sportler Jarno Opmeer und Lucas Blakeley, müssen Vettel und Schumacher im Halbfinale gegen das All-Star-Team ran, bestehend aus Formel-2-Meister Felipe Drugovich und Rallye-Ass Thierry Neuville.
Bitter: Beim Stand von 1:1 gewinnt Vettel seinen Lauf gegen Drugovich, wegen eines Frühstarts bekommt der Heppenheimer aber nachträglich fünf Strafsekunden aufgebrummt. Teamkollege Schumacher kann das Aus gegen Rallye-Champion Neuville anschließend nicht mehr abwenden.
"Ich habe zu lange gebraucht, um den Rhythmus zu finden", findet Vettel nach dem Aus selbstkritische Worte. Lob gibt es indes für seinen Kumpel und Mitstreiter: "Mick hat sich sehr gut geschlagen, ich hatte heute ein bisschen mehr Probleme. Aber morgen versuchen wir's nochmal!"

Team Deutschland: Vettel und Schumi beim Race of Champions
Bild: F. Hackbarth
Dann steht die Einzelwertung des Race of Champions an. Gutes Omen: Im Vorjahr kam Vettel in dieser bis ins Finale, musste sich dort nur Rallye-Legende Sébastien Loeb geschlagen geben. Für Vettel geht es am Sonntag im ersten Lauf erneut gegen Chadwick, Schumacher bekommt es zum Auftakt mit Lokalmatador Felix Rosenqvist zu tun.
Den Sieg am Samstag schnappen sich im Finale gegen Drugovich/Neuville die norwegischen Titelverteidiger Oliver und Petter Solberg.
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