Gordon beschenkt sich selbst

(cj/sid) Nascar-Star Gordon machte sich einen Tag nach seinem 36. Geburtstag selbst das passende Geschenk: Zwischen Rabat und Agadir (666 km) war der Amerikaner auf den 123 Wertungskilometern 53 Sekunden schneller unterwegs als Vorjahressieger Stephane Peterhansel (Frankreich) im Mitsubishi Pajero Evo. Überhaupt war es ein toller Tag für Volkswagen: Bruno Saby (Frankreich), die Kölnerin Jutta Kleinschmidt und der Finne Juha Kankkunen fuhren in den drei anderen Werks-Touareg auf die Plätze drei, fünf und sechs.

Die Konkurrenz der Wolfsburger war diesmal machtlos: Andrea Mayer aus Hiemenhofen belegte in einem Mitsubishi L200 mit 7:07 Minuten Rückstand Platz 17 in der Tageswertung. Ex-Rallyeweltmeister Colin McRae verlor als Elfter 3:47 Minuten auf Gordon und die Führung in der Gesamtwertung. Da rutschte der Schotte auf Platz zehn (3:46 Minuten zurück) ab. Nach vier Etappen hat Dakar-Neuling Gordon – mit Co-Pilot Dirk von Zitzewitz (Karlshof) schon beim Auftakt am Silvestertag in Barcelona der Schnellste – jetzt 59 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplazierten Peterhansel.

Kleinschmidt auf Platz 5

Saby (1:14 Minuten Rückstand) belegt in der Gesamtwertung Rang drei, Kleinschmidt (+ 2:32) Rang fünf und Kankkunen (+ 3:21) Rang sieben. Andrea Mayer, im Vorjahr Gesamtfünfte, liegt auf Position 17 (+ 8:13). Dakar-Debütantin Ellen Lohr aus Mönchengladbach fuhr am Montag mit einem zweiradgetriebenen Buggy auf Rang 41 (+ 16:47) und ist in der Gesamtwertung 36. (+ 18:49). In der Motorradwertung gab es keine Veränderungen: Wegen Nebels entschieden sich die Veranstalter, die Sonderprüfung zu annullieren. Mehr dazu auf der Dakar-Website.