Red-Bull-Statistik
Red Bulls erfolglose Nr.-2-Piloten

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Seit 39 Rennen steht immer nur ein Red-Bull-Fahrer auf dem Podium: Max Verstappen. Die Teamkollegen sind dagegen weitgehend erfolglos.
Diese Statistik sollte Red Bull zu denken geben: Das Team des österreichisch-thailändischen Energy-Drink-Herstellers ist zwar erster Mercedes-Verfolger. Aber während in den ersten beiden Rennen beide Mercedes-Piloten je einen Sieg erringen konnten, ist Red Bull ein Ein-Mann-Team. Im Kampf um den WM-Titel ist das ein herber Nachteil.
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Seit 39 Rennen steht immer nur ein Red-Bull-Fahrer auf dem Podium: Max Verstappen
Verstappen bald wie Senna
Selten zuvor in der Formel-1-Geschichte war ein Topteam mit so erfolglosen zweiten Fahrern ausgestattet. Nur zwei weitere Beispiele aus der Historie liegen vor: Fernando Alonso holte zwischen Brasilien 2010 und Singapur 2012 ebenfalls alle 19 Podestplätze für Ferrari. Zuvor wurde Felipe Massa in Südkorea 2010 Dritter, in Japan 2012 dann wieder Zweiter. Dazwischen verpasste der Brasilianer den Sprung aufs Podium. Hier lagen aber nur 36 Rennen dazwischen.
Den Rekord hält Lotus. Elio de Angelis holte beim Imola-GP 1985 Rang drei, Nelson Piquet landete beim Brasilien-GP 1988 ebenfalls auf dem dritten Platz. Dazwischen konnte 21 Mal ein Lotus-Fahrer aufs Podest steigen – aber immer nur Ayrton Senna. Der Brasilianer hatte äußerst schwache Teamkollegen. 1986 fuhr der Adlige Johnny Dumfries aus einer Nebenlinie des schottischen Königshaus Stuart neben Senna, 1987 der Japaner Satoru Nakajima, den Motorpartner Honda unbedingt im Cockpit sehen wollte.
Vor allem diese Statistik sollte Red Bull aber zu denken geben: Beim Japan-GP 2017 standen letztmals zwei Red Bull-Fahrer auf dem Podium. Das ist nun 48 Grands Prix her.
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