Rekordpreise und -gewinne an den Tankstellen
AvD fordert Machtwort des Kanzlers

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Diesel bald ein Euro, normal 1,20 Euro. Es reicht! Meint auch der AvD – und rechnet vor: "Die Ölmultis prellen uns jeden Monat um 500 Millionen Euro."
Ein Liter Diesel kostet seit gestern im Bundesdurchschnitt 0,95 Euro, Normalbenzin 1,14 Euro, Super 1,16 und Superplus sogar über 1,20 Euro. Nach den aktuellen Erhebungen des Automobilclubs AvD sind Freiburg, Frankfurt und Augsburg die teuersten Städte in Deutschland. Noch relativ günstig ist der Sprit in Leverkusen, Recklinghausen und Erfurt. Besonders erstaunlich: die Preiserhöhungen erfolgten an sämtlichen Markentankstellen binnen 80 Minuten.
Experten des AvD haben errechnet, dass die Ölmultis fast sechs Cent je Liter allein daran verdienen, dass sie den gestiegenen Euro-Kurs nicht an die Kunden weiter gegeben haben. Beispielrechnung: Seit Februar 2002 ist der Ölpreis um fast 13 US-Dollar gestiegen; dafür hat der Euro gegenüber dem Dollar aber kräftig zugelegt (von 0,85 auf 1,08). Das bedeutet, so der AvD: Der Ölpreis ist lediglich um weniger als sieben Euro je Barrel gestiegen.
Auf den Benzinpreis umgerechnet heiße das: Die Ölmultis haben - immer mit dem Hinweis auf den gestiegenen Ölpreis - ihren Anteil je Liter von 0,20 Euro vor einem Jahr auf nun 0,30 Euro gesteigert. Nimmt man den Ölpreis mit dem aktuellen Euro-Kurs als Grundlage, dann sind die Kosten für Öleinkauf aber nicht um zehn Cent, sondern lediglich um 4,4 Cent je Liter gestiegen. "So dreist hat wohl noch niemals ein Verkäufer seinen Kunden das Geld aus den Taschen gezogen", lautet das Fazit von AvD-Sprecher Jochen Hövekenmeier: "Wir reden hier über 500 Millionen Euro, um die uns die Ölmultis Monat für Monat prellen. Und die Ölmultis peilen sogar ein Euro je Liter Diesel und 1,20 je Liter Normalbenzin an."
Der AvD-Sprecher fordert ein Machtwort von Bundeskanzler Gerhard Schröder: "Das Kartell der Ölmultis nutzt seine Monopol-Stellung schamlos aus. Allein die Politik könnte dies beenden, indem sie die Kartellgesetze endlich den Realitäten anpasst. Der Kanzler muss endlich die Sicherung eines bezahlbaren Ölangebots für Deutschland einfordern!" Um die laufende Preisspirale zu durchbrechen, sei ebenfalls die Bundesregierung gefordert: "Der Staat muss endlich seine Ölvorräte einsetzen, um die Preise zu regulieren."
Experten des AvD haben errechnet, dass die Ölmultis fast sechs Cent je Liter allein daran verdienen, dass sie den gestiegenen Euro-Kurs nicht an die Kunden weiter gegeben haben. Beispielrechnung: Seit Februar 2002 ist der Ölpreis um fast 13 US-Dollar gestiegen; dafür hat der Euro gegenüber dem Dollar aber kräftig zugelegt (von 0,85 auf 1,08). Das bedeutet, so der AvD: Der Ölpreis ist lediglich um weniger als sieben Euro je Barrel gestiegen.
Auf den Benzinpreis umgerechnet heiße das: Die Ölmultis haben - immer mit dem Hinweis auf den gestiegenen Ölpreis - ihren Anteil je Liter von 0,20 Euro vor einem Jahr auf nun 0,30 Euro gesteigert. Nimmt man den Ölpreis mit dem aktuellen Euro-Kurs als Grundlage, dann sind die Kosten für Öleinkauf aber nicht um zehn Cent, sondern lediglich um 4,4 Cent je Liter gestiegen. "So dreist hat wohl noch niemals ein Verkäufer seinen Kunden das Geld aus den Taschen gezogen", lautet das Fazit von AvD-Sprecher Jochen Hövekenmeier: "Wir reden hier über 500 Millionen Euro, um die uns die Ölmultis Monat für Monat prellen. Und die Ölmultis peilen sogar ein Euro je Liter Diesel und 1,20 je Liter Normalbenzin an."
Der AvD-Sprecher fordert ein Machtwort von Bundeskanzler Gerhard Schröder: "Das Kartell der Ölmultis nutzt seine Monopol-Stellung schamlos aus. Allein die Politik könnte dies beenden, indem sie die Kartellgesetze endlich den Realitäten anpasst. Der Kanzler muss endlich die Sicherung eines bezahlbaren Ölangebots für Deutschland einfordern!" Um die laufende Preisspirale zu durchbrechen, sei ebenfalls die Bundesregierung gefordert: "Der Staat muss endlich seine Ölvorräte einsetzen, um die Preise zu regulieren."
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