Schriebers Stromkasten, Teil 107
Hoffnung auf 1,5 Milliarden

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"Die Analysephase ist abgeschlossen. Jetzt beginnt die Umsetzung", sagt Henning Kagermann (Foto), Leiter der Nationalen Plattform Elektromobilität. Außerdem: Daimlers E-Pläne mit BYD und Kurierfahrten mit dem Kangoo.
Bild: dpa
• Viel steht noch nicht im ersten Zwischenbericht der Arbeitsgemeinschaft Nationale Plattform Elektromobilität (NPE), der nun der Bundesregierung übergeben wurde. Es ist eher eine Bestandsaufnahme: Wo steht Deutschland bei der Akkutechnik und der Ladeinfrastruktur? Erst mit dem Abschlussbericht in vier Monaten werden konkrete politische Forderungen entstehen; etwa was zu künftige steuerliche Förderungen von Elektroautos betrifft. Sicher ist aber: Was Kaufanreize für E-Autos betrifft, wird es in der nächsten Zeit keinen Überbietungswettstreit mit Ländern wie Frankreich geben.
In die Zukunft: Hier geht es zu den Greencars
Der Leiter der NPE, Henning Kagermann (Foto), erklärte die Analysephase für abgeschlossen. Jetzt könnten Fragen zu Forschung und Technologie umgesetzt werden. Die kolportierten 4,5 Milliarden Euro, die die Industrie von der Bundesregierung als Fördermittel angeblich verlangt, bilden lediglich die Summe aller geplanten Forschungsprojekte ab. Wie ich erfuhr, kann die Industrie vielleicht mit einem Drittel der Summe rechnen – also rund 1,5 Milliarden Euro Fördergeld für Forschung in den kommenden fünf Jahren.
Auf einen Blick: $(LEhttps://www.autobild.de/elektro-auto_812454.html:Alles zum Thema Elektroautos)$
• Daimler baut mit dem chinesischen Partner BYD bis 2017 rund 100.000 E-Limousinen, die in China als Taxis eingesetzt werden. Den Antrieb für das 4,50-Meter-Stufenheckmodell liefert BYD, Daimler steuert Komponenten der kommenden B-Klasse bei. • Die Axel Springer AG, die auch AUTO BILD herausbringt, fährt ab März 2011 elektrisch durch Hamburg. Dann werden Kurierfahrten in der Stadt mit einem Renault Kangoo Z.E. erledigt.
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