Schwache Zulassungszahlen im Mai
Konjunktur auf Zwischenstopp

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Acht Prozent weniger Neuzulassungen im Mai. Der Kanzler lädt die Autoindustrie zum Gipfel nach Berlin.
Hohe Benzinpreise, Diskussionen um die Pkw-Maut und zusätzliche Steuerbelastungen – das waren im Mai keine guten Nachrichten für Autokäufer. "Die neuen Modelle treffen zwar unverändert auf ein hohes Kundeninteresse", berichtet der Verband der Automobilindstrie (VDA), allerdings werde der "Neuheiteneffekt stark von Verteuerungsfaktoren überlagert". Das heißt: Weniger Auftragseingänge und weniger Neuzulassungen.
So wurden im Mai deutschlandweit 282.000 Pkw angemeldet, das sind acht Prozent weniger als im Mai 2003. Unter Berücksichtigung der Feiertage wurde das Vorjahresergebnis immer noch um drei Prozent unterschritten. In den vergangenen Monaten gab es zwar unverkennbare Aufwärtstendenzen – doch insgesamt liegt der Markt von Januar bis Mai mit 1,34 Mio. Neuzulasssungen um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Vor dem Hintergrund des schwächelnden Automarktes trifft sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag (7. Juni) mit Spitzenmanagern der europäischen Autoindustrie zum Autogipfel. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche, unter anderem auch um die steuerliche Förderung von Rußfiltern: Die Grünen wollen den Partikelfilter für Diesel-Pkw so schnell wie möglich einführen, während VW-Chef Bernd Pischetsrieder in einem Brief an den SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering bereits um eine Verschiebung der Förderung gebeten hatte.
VDA-Präsident Bernd Gottschalk steht dem Filter und der steuerlichen Förderung offen gegenüber: "Wir lassen uns von einigen Öko-Aktivisten nicht in die Rolle eines Gegners von Dieselpartikelfiltern bringen", betonte er. Wenn die Bundesregierung die Verbreitung des Filters durch eine steuerliche Förderung unterstützen wolle, so solle sie das gerne tun. Allerdings müssten zunächst die Grenzwerte für den Schadstoffausstoß europäisch – und nicht national – definiert und die politischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. "Nationale Alleingänge lehnen wir ab", sagte Gottschalk.
So wurden im Mai deutschlandweit 282.000 Pkw angemeldet, das sind acht Prozent weniger als im Mai 2003. Unter Berücksichtigung der Feiertage wurde das Vorjahresergebnis immer noch um drei Prozent unterschritten. In den vergangenen Monaten gab es zwar unverkennbare Aufwärtstendenzen – doch insgesamt liegt der Markt von Januar bis Mai mit 1,34 Mio. Neuzulasssungen um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Vor dem Hintergrund des schwächelnden Automarktes trifft sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag (7. Juni) mit Spitzenmanagern der europäischen Autoindustrie zum Autogipfel. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche, unter anderem auch um die steuerliche Förderung von Rußfiltern: Die Grünen wollen den Partikelfilter für Diesel-Pkw so schnell wie möglich einführen, während VW-Chef Bernd Pischetsrieder in einem Brief an den SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering bereits um eine Verschiebung der Förderung gebeten hatte.
VDA-Präsident Bernd Gottschalk steht dem Filter und der steuerlichen Förderung offen gegenüber: "Wir lassen uns von einigen Öko-Aktivisten nicht in die Rolle eines Gegners von Dieselpartikelfiltern bringen", betonte er. Wenn die Bundesregierung die Verbreitung des Filters durch eine steuerliche Förderung unterstützen wolle, so solle sie das gerne tun. Allerdings müssten zunächst die Grenzwerte für den Schadstoffausstoß europäisch – und nicht national – definiert und die politischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. "Nationale Alleingänge lehnen wir ab", sagte Gottschalk.
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