1984 feiert der Ibiza auf dem Pariser Autosalon Weltpremiere. Der Ur-Ibiza ist das erste komplett von Seat entwickelte Fahrzeug, mit einem damals bestechenden Design von Giorgio Giugiaro, großem Platzangebot, gutem Komfort sowie zwei "System Porsche"-Aggregaten mit 1,2- und 1,5-Liter Hubraum (60 bzw. 85 PS).

Mit dem zunächst nur in Spanien erhältlichen Ibiza startet die noch junge Marke Seat den Aufbau einer eigenen Modellpalette sowie eines internationalen Vertriebsnetzes. Im Dezember 1985 kommt der Ibiza nach Deutschland. Neben den beiden Benzinern (für 12.660 bzw. 14.450 DM) gibt es zur Markteinführung einen Diesel mit 1,7 Litern Hubraum und 55 PS (14.600 DM). 1989 erhält der Ibiza sein erstes Facelift, wächst um 25 Millimeter in die Länge und bekommt eine geänderte Stoßstange. Im Zuge der Modellpflege werden alle Motoren mit Katalysatoren ausgestattet – und je nach Motorisierung (Einspritzer oder Vergaser) mit geregeltem oder ungeregeltem System.

Nachdem im Juni 1991 der 200.000ste Ibiza in Deutschland verkauft ist, folgt mit dem zweiten Facelift im Juli der Ibiza New Style. 1993 – mit der Eröffnung des Werkes Martorell – präsentiert Seat die dritte Ibiza-Generation. Diese Baureihe gewinnt in den Jahren 1996, 1997 und 1998 die Rallye-Weltmeisterschaft in der 2-Liter-Klasse. In Konsequenz der sportlichen Erfolge wird der Ibiza Cupra entwickelt, die leistungsstärkste Version der Baureihe. Zudem leistet Seat mit der Integration der TDI-Technologie in diese Fahrzeugklasse Pionierarbeit.

Die vierte Ibiza Generation stellt Seat bei der Barcelona Motor Show 1999 vor. Es ist das erste Fahrzeug seiner Klasse mit Traktionskontrolle (TCS) und elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP). Seit Herbst 2001 wird die aktuelle Ibiza-Baureihe gebaut, als fünfte Generation. Mehr als 530.000 Fahrzeuge sind davon bislang vom Band gelaufen, also fast jedes Sechste der rund 3.300.000 Ibiza seit Markteinführung.