Sicherheitsfaktor Luftdruck
Mach mal Druck!

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Jeder dritte Pkw fährt mit zu geringem Luftdruck. Ein teurer Fehler: Regelmäßige Reifendruckkontrolle erhöht die Sicherheit, spart Kraftstoff und verringert den CO2-Ausstoß.
Nach Untersuchungen des Reifenherstellers Continental kann sich bei dauerhaftem Fahren mit einem Minderdruck von nur 0,3 bar die Lebensdauer des Reifens um bis zu 30 Prozent reduzieren. Und die Folgen können durchaus gefährlich sein: Zu geringer Reifendruck verlängert die Bremswege, das Fahrzeughandling wird schwammig und gerade bei hohen Geschwindigkeiten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Reifenplatzers. Gleichzeitig verbrauchen Wagen mit zu geringem Reifendruck mehr Kraftstoff als nötig: Um rund eineinhalb Prozent steigt der Durst eines Pkw an, wenn der vom Hersteller empfohlene Luftdruck um nur 0,3 bar (also rund ein Achtel) unterschritten ist – das sind bei einem Pkw der Mittelklasse im Durchschnitt 16 Liter jährlich.
Rund 15 Millionen Autos sind mit zu wenig Luft in den Reifen unterwegs

Alle zwei Wochen oder nach jedem Tanken den Reifendruck kontrollieren
"Wer regelmäßig den Reifendruck kontrolliert, tut sich selbst und der Umwelt einen Gefallen", weiß Björn Bolze, Leiter des Konzern-Kundendienstes Reifen von Continental. "Gleichzeitig kommt man so dem schleichenden Luftdruckverlust, z.B. durch einen eingefahrenen Nagel oder ein schadhaftes Ventil, schneller auf die Spur." Sein Tipp: alle zwei Wochen oder nach jedem Tanken den Reifendruck kontrollieren – der Sicherheit, der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe. Und bitte bedenken: Die Kontrolle sollte vorgenommen werden, wenn der Reifen noch kalt ist.
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