Die betroffenen Kunden seien aufgefordert worden, ihren Smart nicht mehr zu fahren und in eine Werkstatt bringen zu lassen, sagte Hubert Kogel, Sprecher der DaimlerChrysler-Tochter, MCC Smart GmbH, auf autobild.de-Anfrage. Insgesamt wurden 3900 Smart weltweit mit Lenkungen ausgeliefert, bei denen es am Mantelrohr der Gelenkwelle im Bereich der Schweißnaht zu Rissbildungen und letztlich zum Bruch der Lenkwelle kommen kann. Und dann wäre der Smart nicht mehr zu lenken.

Von den 3900 Kleinwagen – sowohl Coupé als auch Cabrio – sind erst 500 Autos weltweit (davon 134 in Deutschland) an Kunden ausgeliefert worden. Die übrigen stünden größtenteils noch in den Smart-Centern. Sie würden dort untersucht und nachgebessert. Zu Unfällen sei es bisher nicht gekommen. Die Lenkung des Smart wird laut Kogel von Siemens-VDO gebaut. Das Unternehmen habe MCC über die Risiken unterrichtet. MCC hatte im Jahr 2001 weltweit 116.162 Fahrzeuge abgesetzt. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind knapp 50.000 Smart verkauft worden.