Die Sonne lacht, der Biergarten und das Café rufen: Endlich kann das Fahrrad wieder aus dem Keller geholt werden! Gerade nach einer längeren Winterpause brauchen unsere Sitzknochen eine Eingewöhnungsphase. Oder liegt es doch am Sattelmodell oder der falschen Auswahl? 
Als Firma SQlab haben wir uns spezialisiert auf die drei Kontaktstellen zwischen Fahrer und Fahrrad (Becken, Hand und Fuß) und geben pünktlich zum Saisonstart einige Tipps, um Probleme beim Sattel zu vermeiden. Denn ein Fahrradsattel muss nicht nur perfekt zur Anatomie von Mann oder Frau passen und bequem sein, sondern das Körpergewicht auch nach medizinischen Gesichtspunkten verteilen. Diese Tipps helfen Ihnen bei der Wahl des richtigen Sattels.
Sattel-Beratung
Die Sitzknochenvermessung von SQlab garantiert, dass die Sitzknochen vollflächig auf dem Sattel aufliegen.
Bild: SQlab

1. Sitzknochenabstand messen

Ist ein Sattel zu schmal, drückt er und zwar genau dort, wo er nicht drücken soll. Als erster Sattelhersteller hat SQlab bereits 2002 ein System vorgestellt, um den Abstand der Sitzknochen zu messen und die optimale Sattelbreite zu errechnen. Die Sitzknochenvermessung sorgt für mehr Komfort, weniger Druck und bessere Effizienz. Alle SQlab-Sattelmodelle gibt es in bis zu vier unterschiedlichen Breiten. So ist garantiert, dass die Sitzknochen vollflächig auf dem Sattel aufliegen. Nur so können der empfindliche Dammbereich beim Mann und der meist tieferliegende Schambeinbogen der Frau nach medizinischen Gesichtspunkten entlastet werden. Zur Ermittlung des Sitzknochenabstands bietet SQlab eine kostenlose Vermessung beim SQlab-Fachhändler oder ein kostenloses „Vermiss Mich Set“ auf der Website:
 

2. Richtige Sattelform beachten

Dauerhaft hoher Druck auf den Dammbereich äußert sich weniger in Schmerzen als mehr in Taubheitsgefühlen. Dieses Alarmsignal sollte aber unbedingt beachtet werden, auch wenn „taub“ zunächst nur bedeutet, dass nichts gespürt wird, es also kein direkter Schmerz ist, der sonst vor Gefahren für den Körper warnt. Die SQlab-Stufensattelform bietet eine Druckverteilung nach medizinischen Gesichtspunkten, denn die im Niveau tieferliegende Sattelnase entlastet die empfindlichen Stellen bei Mann und Frau gleichermaßen.
   

3. Mythos weicher Sattel

Weich ist gleich bequem? Falsch! Ein zu weicher Fahrradsattel wird nach ca. 30–45 Minuten Fahrzeit meist sehr unbequem, denn die Sitzknochen sinken hier soweit ein, dass tieferliegendes, empfindliches Gewebe, wie Muskel- und Sehnenansätze, gereizt werden. Nach ca. 30–45 Minuten stellt sich ein als dumpf und drückend zu bezeichnender, ziehender Schmerz ein. Durch das tiefe Einsinken der Sitzknochen werden darüber hinaus der Dammbereich beim Mann und der tieferliegenden Schambeinbogen bei der Frau wiederum höher belastet.
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Die SQlab Stufensattelform bietet eine Druckverteilung nach medizinischen Gesichtspunkten.
Bild: SQlab

4. Eingewöhnungsphase

Die Sitzknochen können sich auf Dauer an eine Druckbelastung gewöhnen und das Schmerzempfinden wird herabgesetzt. Zu Saisonanfang oder bei einer ungewohnten, neuen Sattelform sind Schmerzen an den Sitzknochen normal. Die Gewöhnung benötigt oft ca. 5–6 Fahrten. Zwischen diesen ersten Ausfahrten sollten mindestens 2 Tage Pause eingelegt werden.
 
Weitere Ergonomie-Tipps unter www.sq-lab.com
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Mit dem richtigen Sattel können Sie sich auf viele schmerzfreie Kilometer freuen.
Bild: SQlab