Sondermodell Fiat "500 by Diesel"
Der hat die Hosen an

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Vom kleinsten Fiat gibt es jetzt eine "Diesel"-Version - aber die Motorisierung bleibt die alte. Benannt ist das Sondermodell nach dem Jeanslabel, das fürs Design verantwortlich zeichnet - inklusive Jeansstoff-Sitzen und fünfter Tasche.
Ein Auto im Jeans-Design – das regt die Phantasie an: Dazu gehören natürlich Nieten statt Schrauben, Nähte statt Sicken, und unbedingt ein Reißverschluss am Öltank... Aber ganz so verrückt kommt der Fiat "500 by Diesel" dann doch nicht: Das Sondermodell, in Kooperation mit dem Modehersteller Renzo Rosso, der das Label "Diesel" vertreibt, ist der brave Kleinwagen geblieben, aber in den drei Sonderlackierungen grün, schwarz und braun, die den Original-Hosenfarben nachempfunden sind. Auf den 16-Zoll-Felgen prangt natürlich das Diesel-Logo, die Bremssättel kreischen in fröhlichem Quietschgelb, und Stoßfänger, Grill sowie weitere Frontelemente sind in Satin-Schwarz ausgeführt. Die PR-Botschaft von Fiat zur Entstehungsgeschichte: Man habe ein "Urban Survival Vehicle" entwerfen wollen, also ein Langeweilekiller im grauen Stahlbetonalltag müder Städter. Vor allem aber will Fiat mit dem 500 im Gespräch bleiben. Was liegt näher, als von Zeit zu Zeit schräge Sondermodell auf den Markt zu werfen? Bei Wartezeiten von mehr als einem Vierteljahr für die regulären Ausführungen heizt das die Kaufstimmung bestimmt zusätzlich an.
Im Innenraum des "500 by Diesel" bekommt der Fiat dann die Hosen an: Alle Sitze sind mit Original-Jeansstoff Marke im Diesel-Look bezogen, die Nähte sind – analog zu den Bremssätteln – quietschgelb. Gelb leuchtet auch der Untergrund der Instrumente auf dem Armaturenbrett, ebenfalls satt mit Diesel-Logos verziert. Der Clou ist eine eigens auf den beiden Frontsitzen angebrachte Tasche, Symbol für die fünfte Tasche jeder Diesel-Jeans. Das Sondermodell ist auf 10.000 Exemplare in zwei Jahren limitiert. Es kann mit allen drei Motoren, vom 1.2 mit 69 PS über den 1.3 Multijet mit 75 PS bis zum 1.4 16V mit 100 PS, geordert werden. Besonders empfehlenswert ist – natürlich – die Diesel-Version. Der Cowboy-Fiat kostet ab 15.000 Euro.
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